Review:

Prisoners Of Steel

(Burning Black)

Fett produziert und mit ordentlich Wumms schallt es da dem Cover entsprechend und die Herkunft (Italien) verleugnet aus den Speakern. Traditioneller Heavy Metal mit Druck nach vorne und kompakt dargeboten liefern uns BURNING BLACK auf ihrem Debüt „Prisoners Of Steel“ (zuvor gab es zwei Promos). Dabei beschränken sie sich meist auf das wesentliche und das steht dem Quintett um Shouter Massimo De Nardi (der gekonnt zwischen hohen Schreien und melodisch voluminösen, im mittleren Bereich liegenden Gesang wechselt) richtig gut. Ans Herz seien einen dabei mal das fetzende und drückende „Angel Of War“ (Ohrwurm-Banger) und das klischeetriefende „Heavy Metal“ gelegt. Die meisten der anderen Tracks schlagen in die gleiche Kerbe, aber eine Ballade gehört wohl auch zum Pflichtprogramm - „No More Heroes“ lassen wir aber mal lieber gleich unter den Tisch fallen. Natürlich haben BURNING BLACK die einschlägig bekannten Ahnen des Heavy Metal der 80er-Jahre, und natürlich werden sie es im Wust gleichartiger Veröffentlichungen schwer haben und natürlich ist das Null Innovativ. Aber „Prisoners Of Steel“ bedient genau jene Zielgruppe, welche mal wieder frischen Stoff zum Bangen braucht und sich einen Dreck um Ego-Solos, Keyboardwände und vor allem ausufernde Kompositionen schert. Fazit: Auch der Stiefel kann gehörig Bangen.

Prisoners Of Steel


Cover - Prisoners Of Steel Band:

Burning Black


Genre: Heavy Metal
Tracks: 11
Länge: 43:3 (CD)
Label: Sweet Poison Records
Vertrieb: -