Review:

From Zero To One

(Boolfight)

BOOLFIGHT, nicht Bloodfight oder sowas. Kann doch nicht so schwer sein! Egal. BOOLFIGHT haben in Frankreich mit ihrer ersten Scheibe für Aufsehen gesorgt, sich dann nach Kalifornien verzogen und mit dem PLACEBO-Produzenten Gaillet lange an „From Zero To One“ gearbeitet. Auf dem gibt es eigenwilligen Indierock zu hören, der zwar eine starke Britpop-Neigung hat, aber doch seine eigene Note. Die wird durch minimalistische Parts immer wieder betont, in denen BOOLFIGHT leicht depressiv wirken und ihre verletzliche Seite offenbaren, wie das wunderschöne „Leave The Rest/ Take Off“ zeigt. Auf der anderen Seite stehen sehr eingängige, tanzbare Songs, die mit genügend Promotion das Zeug zum Clubhit haben und mit Düsterrock liebäugeln („Plastic Years“). Langweilig wird die Scheibe zu keiner Zeit, dafür ist zu viel Abwechslung in den Songs zu finden. BOOLFIGHT hatten einen Haufen guter Ideen, de sie zu ansprechenden Stücken umsetzen konnten, mit denen sie in der Indie-Szene gut ankommen werden.

From Zero To One


Cover - From Zero To One Band:

Boolfight


Genre: Alternative
Tracks: 11
Länge: 43:51 (CD)
Label: Last Wonder Lions
Vertrieb: Anticraft