Review:

Of Breath And Bone

(Be'Lakor)

TIPP
BE'LAKOR sind mit „Of Breath And Bone” auch schon bei ihrem dritten Album angekommen, ohne dass sie bisher die ihnen zustehende Aufmerksamkeit der Melodic Death-Gemeinde bekommen hätten. Das muss sich schleunigst ändern, denn was die Jungs aus Down Under in die acht Songs gepackt haben, sind nicht nur ihre besten Ideen, sondern schlicht bester melodischer Schwedentod. Stärker als bisher sind sie dabei an alten IN FLAMES und DARK TRANQUILLITY orientiert („The Dream And The Waking“), lassen aber auch immer wieder OPETH-Einflüsse aufblitzen. Bei mehr als 55 Minuten in den acht Songs ist klar, dass sie nicht auf Easy Listening-Kram aus sind, sondern ihren Songs genug Zeit zur Entfaltung geben, den Hörer aber auch so mehrere Durchgänge abverlangen, bis der die Schönheit des Gebotenen erkennt. Handwerklich ist dabei alles top, von den starken Growls über die melodische Gitarrenarbeit (Göteborg in Reinkultur) bis zum Songwriting – da passt einfach alles. „Of Breath And Bone“ hält ein konstant hohes Level und wartet mit Songs auf, in denen das Tempo gut variiert wird, die aber trotzdem zum konstanten Moshen einladen, aller Komplexität zum Trotz. Kurzum: wer melodischen Schwedentod mag, kommt um diese Scheibe nicht herum! Kaufen, Hören, Glücklich sein!

Of Breath And Bone


Cover - Of Breath And Bone Band:

Be'Lakor


Genre: Death Metal
Tracks: 8
Länge: 56:15 (CD)
Label: Kolony Records
Vertrieb: Alive