Review:

Aftermath

(Axenstar)

Seit circa 10 Jahren sind die Schweden von AXENSTAR mit ihrem melodischen Power Metal unterwegs - wobei seit 2006 erst einmal Funkstille herrschte. Damit ist ihr fünftes Werk „Aftermath“ jetzt schon hart an der Grenze zur Reunion; wobei die Zeit auch bei AXENSTAR zu Besetzungswechseln geführt hat. Weiter mit an Bord – und das ist ganz wichtig – Sänger (und Bassist) Magnus „Winterwild“ Eriksson, welcher mit seiner kraftvollen und zugleich gefühlvollen Stimme dem Sound der Band deutlich prägt. AXENSTAR 2011 kommen musikalisch meist gehörig schnell auf den Punkt, ohne dabei Melodie und Spielkunst zu verlieren; die Eingängigkeit der Kompositionen bleibt als Markenzeichen ebenso erhalten wie das Bemühen ein anspruchsvolles Songwriting abzuliefern. Das die wenigen Keyboards dabei wohlwollend im Hintergrund agieren, aber trotzdem in der Lage sind zum Klangvolumen beizutragen spricht für das Quartett. Mit dem fetzig fetten „Dogs Of War“, dem achtminütige „Agony“ (Mid-Tempo Melodic-Highlight mit Killerrefrain) und dem ebenfalls überlangen, sehr abwechslungsreichen „Forever The Pain“ seien mal einige Appetizer genannt. AXENSTAR legen auf „Aftermath“ eine Schippe Härte drauf, und schaffen es dabei noch ein Tick progressiver als auf den bisherigen Alben zu klingen. Freunde von Bands wie STRATOVARIUS, SONATA ARCTICA, FREEDOM CALL & Co. dürfen in das Werk beruhigt reinhören.

Aftermath


Cover - Aftermath Band:

Axenstar


Genre: Power Metal
Tracks: 10
Länge: 54:3 (CD)
Label: Rock It Up Records
Vertrieb: Alive