Review:

Prayers Upon Deaf Ears (Re-Release)

(Arkangel)

ARKANGEL waren mit ihrer ersten EP "Prayers Upon Deaf Ears" ihrer Zeit voraus, das ist keine Frage. Metal und Hardcore haben in dieser Form nur wenige Bands vermischt, auch wenn das ein paar Jahre später keine große Sache mehr ist. "In The Embrace Of Truth" beispielsweise wartet mit Growls auf, die über Hardcore-Songstrukturen gelegt wurden und von metallischen Riffs unterstützt werden. Überhaupt die Gitarren: die klingen stark nach alten SLAYER, Bay Area-Helden und schwedischem Death Metal, was 1997 halt noch ungewöhnlich war, besonders in Verbindung mit den klar aus dem Hardcore kommenden Lyrics (go vegan!), dem HC-Songaufbau und dem aggressiven Shouter. Der growlt zwar hin und wieder, die meiste Zeit ist er aber ein HC-Shouter par excellence. Unterm Strich sind die sechs Songs sehr cool, das Re-Release hat als Bonus noch einen Videoclip und ist im schicken Digipack zu haben. Für eine Zeitreise und als Anerkennung an eine der Pioniere eines Genres genau das Richtige.

Prayers Upon Deaf Ears (Re-Release)


Cover - Prayers Upon Deaf Ears (Re-Release) Band:

Arkangel


Genre: Hardcore
Tracks: 6
Länge: 19:46 (CD)
Label: Lifeline Records
Vertrieb: Lifeline Records