Review:

Force Against Mid

(Andralls)

Brasilien? Knacke-Pos, Fußball, Sepultura! Knack-Ärsche gibt es aber auch woanders, Weltmeister werden die nächstes Mal nicht wieder. Und die SEPs haben das Beste hinter sich. Dachten sich auch diese Brasilianer und veröffentlichten ein Album in bester "back-to-bloody-roots-Manier". Das Gegrunze inklusive Betonung erinnert tatsächlich an die guten, alten Anfangszeiten von "Südamerikas finest" - das Riffing erst recht und viele der an sich aber seltenen Breaks auch. Und der Sound kommt ebenfalls "Eins-A-authentisch" aus den Boxen. Allerdings haben wir es nicht mit einem deckungsgleichen Abziehbild zu tun, die Jungs lassen noch einen kräftigen Schluck Bay Area mit einfließen, nehmen den Fuß nur in Notfällen vom Gas. Vielleicht kommt mir deswegen auch die kompromisslose Rasierklinge aus Kanada in den Sinn. Und dann wären da noch Slayer-kompatible Soli. Insgesamt eine konsequente Veröffentlichung, die absoluten Ästheten sicherlich ein bisschen zu langweilig sein könnte. Hau-draufs jedoch werden ANDRALLS schnell ins Herz schließen. Obendrauf gibt es dann noch drei Bonus-Songs in ihrer Live-Version, die sich die originale Plattenfirma aus Brasilien (Marquee) für die Europa-Eroberung ANDRALLS via Mausoleum aus dem Kreuz leiern ließ. Net schlächt!

Force Against Mid


Cover - Force Against Mid Band:

Andralls


Genre: Thrash Metal
Tracks: 14
Länge: 44:51 (CD)
Label: Mausoleum Records
Vertrieb: Soulfood