Review:

Unusual

(Aebsence)

Ich würde euch ja gern eine coole, vollständige Rezension über "Unusual" schreiben, aber das Exemplar, dass die Ungarn mir hier geschickt haben, war so störrisch wie ein Puszta-Hengst und hat in meinem CD-Player gehörig herum gebuckelt und gesprungen. Noch nicht einmal die üblichen Tricks haben geholfen, ab Album-Mitte bleibt das Ding unabspielbar. Was ich bis dahin hören konnte, groovt ziemlich - der Bassist kann slappen und "normal" spielen, die Breaks sind fein gestreut, folkloristische Flöten stimmen auf einen Crossover-Mischmasch in Slomo- bis Midtempo ein. Der Sänger hat eine höchst markante Stimme, die mich an den One-Hit-Wonder VIRGOS MERLOT aus den USA erinnert - alternativ auch an Sully Erna von GODSMACK, allerdings ein bißchen mehr over the top, ein paar mehr Höhen auf den Stimmbändern, und das nervt mich ab Song zwei dann doch. Aber macht auch den Wiedererkennungswert aus. Dieses Demo ist in Ungarn vor zwei Jahren schon als Platte erschienen, keine Ahnung, warum AEBSENCE erst jetzt an die europäische Öffentlichkeit gehen.

Unusual


Band:

Aebsence


Genre: Alternative
Tracks: 11
Länge: 48:40 (CD)
Label:
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