Review:

Rebirth: Metamorphosing Into Godhood

(Acheron)

Death Metal mit satanischen Texten - wenn’s einer darf, dann der Acheron-Chef, der heißt nämlich nicht nur Crowley (Vincent), sondern ist auch Mitglied bei der neuen Kirche vonnen Satan. 15 Jahre im Geschäft sind ACHERON, die letzten fünf, sechs kam aber nix wirklich Produktives. Das hat sich mit vorliegendem Rundling natürlich geändert. Und auch, wenn die Scheibe nicht wirklich viel Aufregendes bietet, die bekannten Werkzeuge aber prima in einem tollen Werkzeugkoffer miteinander Platz finden. So arbeiten ACHERON am meisten mit dem Death-Metal-Bohrer. Dazu gesellen sich kleine Dübel mit satanischen Texten und noch kleinere Reißzwecken gesprochenen Wortes, die einen tatsächlich an die guten alten Celtic Frost erinnern. Dazu benutzen die Herren Schrauben aus wahrem Metal. All das ergibt einen Geräuschpegel, der heute wie vor zwanzig Jahren auch noch jeden Metaller erfreuen dürfte, der den etwas härteren, aber nicht zu wilden Ausritten zugetan ist. Ein Song wie "Bow Before Me" hat jedenfalls beinahe schon Mitsing-Charakter. Trotz allen Arbeits-Lärms (oder gerade deswegen) ein wirklich hörenswertes Album nicht nur für absolute Death-Handwerker. Nur die abschließende Fieps-Orgie namens "The 9th Gate" hätten sich ACHERON sparen können. Da wünscht sich auch der härteste Heimwerker einen Gehörschutz.

Rebirth: Metamorphosing Into Godhood


Cover - Rebirth: Metamorphosing Into Godhood Band:

Acheron


Genre: Death Metal
Tracks: 9
Länge: 53:34 (CD)
Label: Black Lotus Records
Vertrieb: Sony