Review:

1487

(Abrogation)

Professionell und abwechslungsreich - so präsentieren sich die erfahrenen ABROGATION auf ihrem neuen Album 1487. Nach ziemlicher Verzögerung ist das Album der Band, die inzwischen keinen Deal mehr hat, endlich draußen. Die Ostdeutschen picken sich ein bißchen von allem heraus: Typische Thrash-Elemente (man höre "Der Berg sie ruft") paaren sich da mit Death Metal und Grunzstimme, die Songs und Melodien muten teilweise "pagan",beziehungsweise manchmal echt Metal ("Erlkönig 2004") an und textlich geht’s gegen Gott und die Welt. Das klingt wirr, ist es aber kein Stück. Eher gibt es bei ABROGATION immer wieder etwas zu entdecken, die Musik rockt, der Sound drückt passig. Der einzige kleine Makel sind die kleinen Holperer auf der textlichen Seite. So heißt es in "Priesterliebe: "Führt sie ein in die Gebräuche, lehrt in Text und Liedesgut, und nach getaner Arbeit, er sich in ihnen vergehen tut." Wer sich mit den deutschen Texten allerdings arrangieren kann, und sich auch für mehr als eine Stilrichtung erwärmen kann, der ist mit 1487 wirklich prima bedient. Viel, viel besser als die angesprochenen Messdiener….Bestellungen an rw@abrogation.de .

1487


Cover - 1487 Band:

Abrogation


Genre: Death Metal
Tracks: 12
Länge: 43:44 (CD)
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