Review:

War Of Aggression

(A Perfect Murder)

A PERFECT MURDER haben seit "Unbroken" eine musikalische Kursänderung vorgenommen, die mit "War Of Aggression" ihren Höhepunkt findet. Vom Metalcore vergangener Tage ist nicht mehr viel zu spüren, stattdessen machen die PANTERA-Anleihen jetzt den größten Teil der Musik aus. Ergänzt wird das um Southern Rock-Einflüsse, die schon beim Opener und Titeltrack zum Vorschein kommen. Die Produktion ist erwartungsgemäß druckvoll geraten und setzt besonders die Gitarren gut ins Bild, die das nutzen und ordentlich braten. Schwachpunkt ist, wie schon auf dem Vorgängeralbum, Sänger Kevin, der noch immer in nur einer Tonlage unterwegs ist und im Vergleich mit seinen Bandkollegen seltsam kraftlos in der zweiten Reihe steht, während Gitarristen und Drummer die Akzente setzen. Erschwerend kommt hinzu, dass die meisten der zehn Songs im direkten Vergleich mit den großen Vorbildern gnandenlos abstinken - warum dann ein Plagiat anhören, wenn das Original so viel besser ist? A PERFECT MURDER haben ihre Metamorphose mit diesem Album abgeschlossen, nur leider haben sie sich damit auch ins musikalische Mittelmaß manöviert, was es schwer macht, gute Gründe für den Kauf dieser Scheibe zu finden.

War Of Aggression


Cover - War Of Aggression Band:

A Perfect Murder


Genre: Thrash Metal
Tracks: 10
Länge: 36:32 (CD)
Label: Victory Records
Vertrieb: Soulfood