Review:

A Moment Of Aberration

(A-Bomb)

Obwohl sie aus Schweden kommen, sind A-BOMB kein weiterer Beweis für den Inzest imnerhalb der Death Metal-Szene. Im Gegenteil, die Jungs frönen dem modernen Metal, der sich an SEPULTURA, MACHINE HEAD und PANTERA orientiert. Ok, ein wenig Inzest ist schon dabei, da zwei der Mitglieder auch bei SATURATE aktiv sind, aber das ist für das Land der Elche ja normal. Nach einem kurzen Intro startet die EP mit einem richtig dreist geklautem SLAYER-Riff, das den Song passend einleitend und ziemlich gelungen in einen groovigen Metal-Song mündet. Schweres Riffing dominiert die Mucke und läßt Vergleiche mit den verblichenen PANTERA aufkommen. Die aggressive Stimme von Sänger Erik passt dazu wie Arsch auf Eimer. Sehr cool sind auch die vielen kleinen atmosphärisch stimmigen Zwischenparts („Global Acidity“), die ein wenig wie alte SEPULTURA in düster klingen . A-BOMB haben auch dem neuem HC-Kram Marke BORN FROM PAIN öfter mal gelauscht und schaffen es, genau wie die Combos aus der Ecke gleichzeitig melodisch zu klingen unden Hörer mit vertonter Wucht umzublasen. Ganz stark! Rundherum eine gelungene EP voll modernem Metal, der nicht unbeachtet bleiben sollte und dem Trio hoffentlich viel Aufmerksamkeit einbringen wird. Denn egal ob fett groovend oder ordentlich rockend, A-BOMB haben’s drauf und eine EP aufgenommen, die mich ob ihrer Abwechslung und Frisch voll und ganz überzeugt hat.

A Moment Of Aberration


Cover - A Moment Of Aberration Band:

A-Bomb


Genre: Metal
Tracks: 4
Länge: 13:40 (CD)
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