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Cabrakaän mit Neuauflage "La Cigarra" als Video + Single!

Auf dem bereits am 17. November erscheinenden Album „Aztlán” verpackt die Band all dies in rauen Folk-Metal, wobei sie neben der klassischen Metal-Instrumentierung auch eine Vielzahl historischer Instrumente einsetzt, darunter Perkussion, Flöten und uralte Klangartefakte. Diese Artefakte wurden von dem Forscher Agustin Garcia Reyes (einem Experten für mesoamerikanische Geschichte) wiederentdeckt und nachgebaut, der ebenfalls auf dem Album zu hören ist. Ein Streicherensemble aus Cello, Geige und Bratsche sorgt auf “Aztlán” akustisch für den soundtrackartigen Kontext, während Pat neben der Wandelbarkeit ihrer Gesangsleistung auch immer wieder historische Instrumente mit dem reichen, lebendigen Sound der Band zum Klingen bringt. Während sich frühere Werke direkt mit den alten mexikanischen Kulturen befassten, schlagen Cabrakaän nun die Brücke zur spanischen Eroberung – einer Ära der Kolonisierung und Sklaverei, die folkloristische Fäden aus Afrika und Spanien in das musikalische Gewebe des Landes einflocht.

Über Cabrakaän

Cabrakaän ist eine mexikanisch-kanadische Folk-Metal-Band, die kurz vor der weltweiten Pandemie infolge eines bewegenden Auftritts in Calgary und aufgrund dadurch geschlossener Freundschaften nach Kanada umsiedelte. Bereits 2010 in Mexiko von  Komponist, Drummer/Percussionist, Black-/Death-Metal-Shouter und Produzent Marko Cipäktli und der klassisch ausgebildeten Sopransängerin Pat Cuikani gegründet, begann die Band recht schnell, durch aufsehenerregende Liveshows die Szene aufzumischen.
Von der gemeinsamen Liebe zur Vielfalt der indigenen Sprachen und Kulturen Mexikos inspiriert, verbindet das auf den ersten Blick ungleiche Duo die Leidenschaft für rohen Metal mit der für Folk und Oper.

Wir alle haben uns im Folk Metal daran gewöhnt, ans Mittelalter zu denken oder spannende Geschichten aus der Zeit der Wikinger zu erfahren. Mit den inzwischen aus mexikanischen, kolumbianischen und australischen Musikern zusammengesetzten Cabrakaän, die aus Mexiko und Kanada heraus agieren, bekommen mexikanische Urahnen und ihre Gottheiten eine Stimme – laut, bunt, sehnsüchtig, leidenschaftlich und stets ergreifend.
Die Zerrissenheit durch eigene familiäre Wurzeln, die einerseits bis in die mesoamerikanische Kultur der Mexica/Otomi und andererseits in die spanische Kultur der repressiven Eroberer reichen, macht Cabrakaän zu Getriebenen, zu Entdeckern und zu kulturellen Botschaftern. Der Reiz des Anrüchigen – die verleugnete Welt der Azteken (Mexicas), Tolteken, Otomi und Mayas – wird zum Ort der Sehnsucht für Metalheads, denn bis heute wird das Bekenntnis zu den präspanischen Wurzeln in weiten Teilen der mexikanischen Gesellschaft tabuisiert.

 

 

 





Quelle: cmm Gmbh