Review:

Wake Of Ashes

(Burning Sun)

Was macht man als Euro Power Metal Fan, der späten 90er und frühen 00er Jahre, wenn die Heroen nachlassen oder es schlicht wenig neue Veröffentlichungen in diesem Genre gibt? Man nimmt die Dinge selbst in die Hand. Und genau das war der Startschuss von BURNING SUN (natürlich benannt nach dem HELLOWEEN Song). Zoltán Papi ist einer der größten Fans, die ich kenne und so weiß er natürlich genau wie seine Scheibe zu klingen hat. Mit Hilfe des MERCILESS LAW Sängers Pancho Ireland hat Papi 8 veritable, meist sehr flotte Power Metal Hymen zusammengezimmert, die sich gut zwischen Deris-HELLOWEEN, CRYONIC TEMPLE, HELICON, STEEL ATTACK oder NOSTRADAMEUS machen. Natürlich darf auch ein gewisser Nerdfaktor nicht fehlen und so drehen sich die Texte um Zoltáns Word of Warcraft Character Emaly. Munter davon galoppierende Nummern wie „Hundred Lions“ oder „Darkfang Keep“ passen perfekt zu Konzept und wecken tatsächlich die Lust mal wieder zu zocken. „Wake Of Ashes“ hat nicht den Anspruch die Metalwelt aus den Angeln zu heben, funktioniert aber klasse als persönlichen Tribut an ein etwas in Vergessenheit geratenes Genre. Bei „Under The Burning Sun“ darf dann die tschechische Sängerin Alena Krákorová ans Mikro und macht ihre Sache ziemlich gut. Vom Sound ihrer Stimme erinnert das an Kimberly Goss und könnte auch von den großartigen SINERGY sein. Das bei einem Song Cederick Forsberg die Finger an den Saiten hatte, überrascht da dann nicht mehr wirklich. Coole Scheibe, die Spaß macht.

 

 

 

Wake Of Ashes


Cover - Wake Of Ashes Band:

Burning Sun


Genre: Power Metal
Tracks: 8
Länge: 33:47 (CD)
Label: Stormspell Records
Vertrieb: Import