Review:

Noneternal

(Dark At Dawn)

Vor genau 20 Jahren gegründet, hatten sich die Harzer bis in die Mitte des letzten Jahrzehnts mit durchweg starken Veröffentlichungen einen sehr guten Ruf inklusive immer größer werdender Fanbasis erspielt, doch dann folgte 2007 die Auflösung ins Nirwana – klassisch verkackt! Fünf Jahre später versuchen Torsten „Sauer“ Sauerbrey, Thorsten „Buddy“ Kohlrausch und Co. einen Neustart, dem zuerst einmal mit „Noneternal“ eine EP vorauseilt, mit der man vermutlich vorsichtig austesten will, wie groß das Interesse an der Band noch ist. Und die vier Songs halten weitgehend das hohe Niveau, das man bis zuletzt von dem Quintett gewohnt war: düstere, treibende Hymnen, die wie gehabt von Buddys kernigem Röhren getragen werden, erneut ordentliche Ohrwurmkompatibilität offenbaren und zumindest stilistische Vergleiche mit ICED EARTH, MAIDEN mit Blaze oder auch BRAINSTORM mühelos rechtfertigen. Lediglich das träge „Taking My Time“ fällt qualitativ etwas ab, aber zumindest mit „Coming Home“ und „Arabian Fights“ haben DARK AT DAWN auf „Noneternal“ echtes „Tipp“-wertiges Material am Start, dessen Niveau sie hoffentlich auf ihr nächstes Album retten werden. Willkommen zurück!

Noneternal


Cover - Noneternal Band:

Dark At Dawn


Genre: Heavy Metal
Tracks: 4
Länge: 18:8 (EP)
Label: Eigenproduktion
Vertrieb: Eigenvertrieb