Review:

Monument Of Death

(Blood Red Throne)

Alte Bekannte, neue Band: Chef der Norweger ist TCHORT, seinerzeit tüchtiger Beelzebub, als es vor einer Dekade im hohen Norden darum ging, besonders black-metallisch drauf zu sein. Der spielte schon bei EMPEROR, SATYRICON, EINHERJER und legte die Basis für IN THE WOODS. Heute scheint er mehr dem Death Metal zugewandt. Kollege DEATH sammelte ebenfalls bei SATYRICON seine Erfahrungen. Der dritte (und unbekannteste) im Bunde ist FREDDY, seines Zeichens SUFFOCATION-Fan. Nun packt das lustige Trio seine Erfahrungen in das vorliegende Todes-Monument, ein bisschen Death Metal hier, ein wenig Black Metal dort. Was aber ist nun herausgekommen? Ein Extrem-Album, das sich gewaschen hat. Zumindest stellenweise. Ab und an wird es der Zutaten zuviel. Dann geht der “schwarze Strang” verloren und mutiert zum “toten Faden”. Die Band behauptet, das mache die Scheibe insgesamt interessanter. In der Tat, der Silberling langweilt tatsächlich nicht. Nur: Ein bisschen weniger hätte mehr sein können. Nicht Immer - aber immer öfter, wenn ich mich über einen gelungenen Song gefreut habe, folgte ein gepflegt-unmotiviertes Break und machte das Liedchen zunichte. Insgesamt nicht schlecht für Freunde bei der extremen Sparte wie AUTOPSY-Fans und ähnliche Freaks. Für ein Debut-Album schlägt sich der nordische Dreier sogar beachtlich. Und Freunde der Metzel-Motive dürften sich zusätzlich an den verschiedenen Todesarten im Booklet erfreuen - ob Pistölchen, Schneidwerkzeug oder Vorschlaghammer. Wer’s mag...

Monument Of Death


Band:

Blood Red Throne


Genre: Death Metal
Tracks: 9
Länge: 38:37 (CD)
Label: Hammerheart
Vertrieb: Connnected