Konzert:

Summer Breeze 2003 - Freitag

Konzert vom 22.08.2003

FREITAG - MAIN STAGE





DARKWELL - mein Start in den zwoten Summer Breeze-Tag. Nun, er hätte wesentlich schlechter sein können.
Was die Jungs plus Mädel da boten, war durchaus nicht von schlechten Eltern. Vor der Bühne füllte es sich bereits und das schon um 12.50 Uhr (!) - wenn das mal nicht was heißen mag... Besonders gefielen mir die Songs ihres ‚Susperia‘ Albums und das SIMPLE MINDS-Cover ‚Don’t You (Forget About Me)‘. Die quirlige Augenweide Stephanie hatte die Fans fest im Griff und läßt uns jetzt schon auf den neuen Longplayer hoffen.(CF)


Jetzt war es an der Zeit, den Franken von JUSTICE die Mainstage zu überlassen... Die hauptberufliche Cover Band der härteren Gangart, hat mit ‚Hammer Of Justice‘ ein solides Album mit Songs aus eigener Feder im Gepäck, welche sie nun auch live zum besten gaben. ‚Future Oppressions‘ und ‚Highschool Death‘ waren für mich die Highlights eines routinierten Gigs, dem man die Erfahrung der Jungs ansehen konnte, für die die Bühne wie ein zweites Zuhause ist. Gutes Entertainment und handwerklich Top. Macht Lust auf meeeehr...!(CF)


Die FARMER BOYS standen auf meiner "Mussichmirunbedingtansehn-Liste".
Umso größer waren daher meine Erwartungen was Fortschritt und Veränderungen in punkto
Musik und Verhalten auf der Bühne betraf. Und in keinster Weise haben mich die schwäbischen Metaller enttäuscht. Gleich zu anfangs heizten sie den doch recht zahlreichen Fans am späten Nachmittag des zweiten Tages kräftig ein. Um es mit anderen bzw. den Worten der FB zu beschreiben: "Voll auf die Fresse - aber bitte mit Gefühl". Genau so präsentierten sich die Schwaben auf der Main Stage.
Die älteren Songs kamen dabei keineswegs zu kurz. Doch auch die neue Scheibe, welche im Frühjahr 2004 veröffentlicht werden soll, wurde mit drei neuen Stücken vorgestellt: "Home Is Where The Stars Are", "Forgiveness” und "The Other Side”.
Einmalig an diesem WE war dann noch die Aktion von Sänger Matze als er während "Here Comes The Pain" in die Menge sprang. War ja dann passend zum Song! Aber die Aussage:
"Wenn ihr Schwaben seid, dann scheißt auf die Bayern" war doch eher mit Vorsicht zu genießen. Aua!
(con)



Setlist


- When Pigs Fly

- Farm Sweet Farm

- Home Is Where The Stars Are

- Never Let Me Down Again

- A New Breed Of Evil

- Barnburner

- Forgiveness

- The Other Side

- Here Comes The Pain




Die Wickinger fallen ein! AMON AMARTH kamen, sahen und siegten. Man konnte fast schon sagen, dass sie das Festival im Sturm nahmen und keine Gefangenen machten. Mit den Songs ihres letzten Albums ‚Versus The World‘ und dem Hammersong ‚The Sound Of Eight Hooves‘ von ihrem 2000‘er Album ‚The Crusher‘ entführten sie die moshende Meute in eine andere Welt. Imposant wie immer der Anblick von Sänger Johan der wie ein Krieger seine Growls ins Mikro bellte. Eine spitzen Show, die uns der Schwedenfünfer da geboten hat...(CF)


Die Wikinger sind los. Das passt wohl am besten zum Auftritt von AMON AMARTH. Die melodischen und agressiven Death Metaller haben richtig Stimmung gemacht. Dabei haben sie die besten Songs ihrer Platten, darunter natürlich auch die des aktuellen Albums "Versus The World" gespielt. Auf der Bühne haben sie einen genialen Auftritt hingelegt. Man konnte sehen das Amon Amarth ihren Fans etwas bieten wollte und das haben sie getan. Amona Amarth sind ohne Zweifel die Macht auf der Bühne, was sie immer wieder beweisen. (roka)


Na da war ich aber geschockt: stehe hinten und denke mir noch "Mensch, Klaus Sperling hat ja gar keine Mütze auf" doch als ich nach vorne an die Bühne stiefelte nahm ich wahr: "das ist ja gar nicht Klaus Sperling" - der ist nämlich leider raus bei PRIMAL FEAR, was wohl die Die Hard Fans alle bedauern werden.
Immerhin war auch er von Anfang an dabei, hatte geile Shows abgeliefert und ist auch so, ein super symphatischer Zeitgenosse. Naja - auf jeden Fall war es Mr. Randy Black am Schlagzeug, der von Annihilator. Die Show der Esslinger war solide wie eh und je: hier und da nette Pyroeffekte, ein guter Misch aus allen Platten: "Nuclear Fire", Angel In Black", "Chainbreaker", "Armageddon" oder "Living In A Battle" um nur einige zu nennen. Auf jeden Fall war das Set leicht umgestellt im Vergleich zum Wacken Open Air - und genau das, zeichnet eine wirklich gute Band aus! Und es flog sogar ein Teddy zu Ralf auf die Bühne, sein erster, wie er meinte! Am Ende verabschiedete die Band ihren langjährigen Tourmanager, der, wenn ich mich nicht verhört habe, eine Tauchschule irgendwo auf Bali!"!"? eröffnen wird. Zu guter letzt noch "Final Embrace" und dann wiedr schnell zum kalten Bier! Gut gemacht. (xhb)



CHILDREN OF BODOM, die Band um Alexi Laiho, den finnischen Gitarrenwizzard, stand als nächstes auf dem Billing. Großartige Songs wurden hier wie am Fließband präsentiert. Herrausstechend waren jedesmal die wahnwitzigen Klampfen - Tasten Duelle, die sich Alexi und Janne lieferten. Hits wie ‚Everytime I Die‘ und ‚Hate Crew Deathroll‘ vom gleichnamigen aktuellen Longplayer durften natürlich ebenfalls nicht in der Setlist fehlen. Ein rundum gelungener Gig, der durch transparenten, druckvollen Sound alles wegblies...(CF)


Jetzt wurde es mittelalterlich: IN EXTREMO spielten auf zum Tanze. Anders als bei STS am Vorabend, fügten sich die Songs ‚Erdbeermund‘ und ‚Küß Mich‘, das auch schon als Video über den Bildschirm flimmerte, perfekt in den Rest des Programms ein. Das Album heißt ‚7‘ und ist seit dem 1. September bei dem Plattendealer eures Vertrauens erhältlich. Die alten Songs wie ‚Herr Mannelig‘, ‚Vollmond‘ sowie die Intonierung der beiden ‚Merseburger Zaubersprüche‘ wurden von den Fans fiebernd abgefeiert. Unterstützt durch eine grandiose Feuershow, ließen die Mittelalter-Rocker nichts anbrennen...(CF)



Wer sich so eine geile Show entgehen lässt ist einfach nur selbst schuld. Um es mit anderen Worten zu beschreiben Abtsgemünd wurde für 1,5 Stunden ins Mittelalter versetzt.
Ein Zeichen dafür, dass IE inzwischen eine der geilsten Livebands des Planeten sind, war die doch enorm große Menschenmasse, welche sich förmlich in die Nähe des Showakts quetschte! Leider waren die Berliner nicht in Vollbesetzung vertreten denn Yellow Pfeiffer musste seiner Vaterrolle nachgehen und Die Lutter ist irgendwo in Malaysia hängengeblieben.
Es wurden Songs von der neuen Scheibe "7" wie "Erdbeermund" und "Küss mich" gespielt!
Auch die schon nicht mehr wegzudenkende Feuerakrobatik-Show am Ende des Auftritts war wieder mal ein Leckerbissen der besonderen Art! (con)





FREITAG - PAIN STAGE



Die Südtiroler Gothic/Black Metal Formation GRAVEWORM waren die nächsten, die aufs gierige Volk losgelassen wurden. Sie boten einen gelungenen Querschnitt ihrer bisherigen Alben und machten mächtig Dampf. Obwohl die Painstage etwas kleiner, dafür aber publikumsnäher, da nicht ganz so hoch, wirbelte Sänger
Stefan von der einen Ecke in die andere und riß mit dem Rest der Band das Publikum vom ersten Ton an auf seine Seite. Nach starken 40 Minuten hinterließen sie als Sieger nach Punkten eine zufriedene Fanschaar. (CF)



Schwer überzeugend war auch die Show von DISBELIEF, welche kurzfristig, anstatt den Schweden Vintersorg, für einen wahrhaftigen Ersatz sorgten! Die deutschen Death/Extrem-Metaller waren ja schon im vergangenen Jahr auf dem SB am Start und schon da war ich völlig beeindruckt! Wieder mal war Headbanging pur angesagt. Yeah! "Shake your head an die!”
Auch zwei neue Songs von der kommenden Scheibe wurden bei diesem recht spät vorhergesehenen Auftritt präsentiert. "Ethic Instinct" und "To The Sky" waren zunächst mal ein kleiner Vorgeschmack!
(con)


Setlist


- Ethic Instinct

- No Control

- Misery

- Follow

- Falling Without Reason

- To The Sky

- Living Wreck





DIE APOKALYPTISCHEN REITER - entweder man liebt, oder man haßt sie... nach dem diesjährigen Gig auf dem Summer Breeze habe ich mich eindeutig für ersteres entschieden. Zwar sind die Leute, allen voran Dr. Pest, total durchgeknallt, machen dennoch live einen Riesenspaß. Bei der Hymne ‚Metal Will Never Die‘ bekam ich sogar ´ne richtige Gänsehaut... Weiter so!(CF)




Als letzte Band des Freitags enterten nun FINNTROLL die Bretter, die die Welt bedeuten. Und das, obwohl der Gig unter keinem guten Stern gestanden zu haben schien. Flugzeug verpaßt, Equipment auf dem Weg verloren - was sollte da als nächstes kommen? Explodieren des Schlagzeugers live on Stage? Aber nein, es wendete sich alles zum Guten. Die Trolle ließen es sich nicht nehmen, alles niederzumetzeln und bliesen den Fans die Songs ihrer Alben ‚Midnattens Widunder‘ und ‚Jaktens Tid‘ um die Ohren. Sichtlich happy, dass doch noch alles gutgegangen war, stampften die Finnen nach einem gelungenen Gig von der Bühne.(CF)


Bericht vom Donnerstag


Bericht vom Samstag






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