Konzert:

Hatesphere, Born From Pain, Deadsoil - Hamburg, Logo

Konzert vom 17.08.2004

Im dunkelsten Wohnzimmer der Hansestadt vernahm man Anfangs in erster Linie Jammern um die nicht spielenden MISERY INDEX. Und so wurde die einzige deutsche Band des Abends, DEADSOIL nicht unbedingt ausdrücklich warm empfangen von der wachsenden Hamburger Metalcore Szene. Sichtlich bemüht spulte Sänger Weber von Anfang an ein großes Laufpensum auf der Bühne ab, aber auch gebrüllte Befehle wie "Action jetzt!" verfehlten Anfangs die Wirkung. Das knapp zu Hälfte aus neuen Songs des erst am kommenden Montag erscheinenden Albums "The Venom Divine" bestehenden Set lockte erst mit "Hellsphere" und "Pushed" einige Kerle aus der Reserve. Gegenüber den nachfolgenden Bands fehlte ihnen die etwas die Routine, die Songs knallen aber ordentlich. (dod)




BORN FROM PAIN gehören zu den Vorreitern der aktuell grassierenden Metalcore-Welle und haben mit "Sands Of Time" einen echten Klassiker des Genres eingezimmert. Anfang Juli hatten die Käsköppe die Tentstage beim WFF in Schutt und Asche gelegt, da war ich mal gespannt, wie sie in einem kleinem, stickigen Club wirken würden. Die Jungs, wie schon beim WFF unscheinbar Kurzhaarige mit Trainingshosen, kamen auf die Bühne, sagten kurz hallo und bliesen dann alles um. Was für eine Wucht BORN FROM PAIN entfesseln, was einfach unglaublich! Dazu kommt die Band noch sehr sympathisch rüber und war sogar zu deutschen Ansagen in der Lage, in denen man sich artig für den Support bedankt. Um dann im nächsten Moment wieder ein gnadenloses Metalcore-Brett zu liefern. Einfach nur geil. (lh)



Unser täglich HATESPHERE gib’ uns heute… Mittlerweile hab ich Jacob & Co. öfter live gesehen als mir "Ballet Of The Brute" in der heimischen Anlage anzuhören. Könnte auch daran liegen, dass ich selten zu Hause… Ein paar Tage zuvor hatten HATESPHERE noch das Party.San gerockt und gleich ein paar Dates rangehängt. Die Dänen haben dieses Jahr schon locker 100 Shows gespielt und entsprechend eingespielt und fit präsentierten sie sich auch. Es waren zwar relativ wenig Leute im Logo, aber das störte keinen der Herren Mucker - als Jacob dann seinen Oberkörper entblößte, wurde auch den anwesenden Groupies (Frauenquote direkt vor der Bühne knapp 50%) warm um’s Herz. Aber auch Hetero-Männer kamen beim mitreißenden Death/Thrash gut ins Schwitzen und so ziemlich jeder in dem Club bewegte sich im Takte von Granaten wie "What I See I Despise" oder "Deathtrip". HATESPHERE haben mich bisher live noch nie enttäuscht und auch dieses Mal waren sie das Eintrittsgeld locker wert. Nur den dämlichen BORN FROM SPAIN-Witz hätte Jacob nach einem Mal lassen sollen… (lh)



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