Interview:

2008-10-23 Dagoba

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DAGOBA werden sich mit ihrem neuen Album „Face The Colossus“ in die Herzen der Metalwelt spielen und das Erbe von STRAPPING YOUNG LAD und FEAR FACTORY antreten können. Grund genug, den Franzosen mal per elektronischer Post auf den Zahn zu fühlen - Sänger Shawter nahm sich der Fragen an und schickte flugs ein paar Antworten. Interview Euer neues Album „Face The Colossus“ hat sich als wirklich gut entpuppt – hat es eure Erwartungen erfüllt?


Definitiv! Zum ersten Mal hatten wir den Albumtitel vor dem Schreiben der Songs gefunden. Und wir wollten etwas wirklich Großes nund Episches erschaffen, vom Sound bis zum Cover. Mit „Face The Colossus“ sind wir sehr glücklich. Das Album zeichnet ein gutes Bild von DAGOBA und ist erwachsener als unsere vorherigen Album, was die Leute bemerken. Jetzt sind auch wieder auf Tour, also ist alles fein!



Siehst du Unterschiede zu euren älteren Werken oder ist „Face The Colossus“ die Fortsetzung davon?


Auf eine Art ist „Face The Colossus“ die Fortsetzung, wir haben mit „What Hell Is About“ unseren Stil gefunden, aber wir wollten die ihn ausmachenden Elemente noch verstärken, um unsere Musik weiterzubringen und zu vertiefen. Ich denke, dass das neue Album extremer ist, mit mehr Melodie, mehr Melancholie, mehr Riffs, mehr Speed, mehr Thrash. Das Album ist einfacher zu verstehen, aber lässt sich länger anhören und offenbart mehr Details mit jedem Tag. Oder jedenfalls hoffe ich das *lacht*



Wie weit beeinflusst dich Musik, die du während des Songschreibens hörst?


Ich höre nicht viel Musik, ich bin mehr in Filmen. Ich denke aber, dass mich Emotionen daraus mehr beeinflussen. Viele Schreiber fanden, dass „Face The Colossus“ einem Film-Soundtrack ähnelt, was für mich eine gute Sache ist. Weißt du, ich liebe es wenn Musik mich quasi Farben sehen lässt oder mich an Situationen erinnert, die ich durchgemacht habe.



Wie lange habt ihr für das Songwriting gebraucht?


Das Komponieren ging sehr schnell, nach einigen Monaten waren wir fertig. Wir wußten, wo wir mit dem Album hinwollten und was wir machen konnten – und was nicht. So waren die Schritte schneller zu machen.



Fällt es euch leichter nach den ganzen Jahren, DAGOBA-Songs zu schreiben?


Nun ja, es scheint so zu sein, aber da das Album eine Fortsetzung der älteren Sachen ist, war es einfach. Wir wissen aber nicht, was die Zukunft bringt, vielleicht werden wir unseren Stil total ändern, dann wäre es schwieriger, Songs zu schreiben. Wir wollen uns weiterentwickeln, als Menschen und als Musiker, komme was wolle.



Wie lange habt ihr euch im Studio aufgehalten? Wie sehr hat Tue Madsen auf den Sound Einfluss genommen?


Wir haben das Album in einem Monat aufgenommen, gemixed und gemastered, alles mit Tue Madsen. Als er die Pre-Production bekam, versprach er uns einen fetten Sound, womit wir einverstanden waren. Er hat sein Versprechen gehalten. Tue ist jetzt ein wirklicher Freund, wir haben die Arbeit mit ihm sehr genossen, unser Verhältnis wird auch Einfluss auf den Sound des Albums genommen haben.



Warum habt ihr als Produzenten ausgewählt?


Wir hatten uns für ihn schon vor den Aufnahmen des vorherigen Albums entschieden. Er sagte us: "if you guy could propose me something different but that make me feel that dagoba grew up, then we will rock together again !". Er ist ein netter Kerl und kennt unsere Persönlichkeit. Wir wollen das nicht verlieren. Und er kann die besten Mojitos in der großen weiten Welt machen! *lacht*



Touren ist ja für Bands immer wichtiger geworden, wieviel Zeit könnt ihr mit DAGOBA dafür aufbringen?


Wir hatten Vollzeitjobs bis zum Studiotermin für „Face The Colossus“, mussten die aber aufgeben, da es mit den kommenden Touren und Gigs und allem was dazugehört unmöglich wurde, sie noch weiter zu machen. Wir lieben es, auf Tour zu sein und haben auf unserer letzten 190 Shows in fast 30 Ländern gespielt. Ich hoffe, dass es diesmal noch länger und weiter wird!



Gibt es in Frankreich viele Bands, mit denen ihr in Kontakt steht?


Wir kommen aus Marseille, was zwar eine große Stadt ist, aber auch ziemlich isoliert liegt. Das macht es schwer für uns, mit anderen französischen Bands in Kontakt zu kommen, aber einige sind Freunde von uns und es ist immer ein Vergnügen, sie auf Tour oder während Festivals zu treffen.



Letzte Worte?


Thank you for your support, hope to see you guys on the road !!! Cheers !



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