Festival:

GRASPOP METAL MEETING, Dessel

Festival vom 15.06.2023

Dieses Jahr machte ich mich zum ersten Mal auf die Reise ins belgische Dessel, das unweit von Antwerpen liegt. Hier fand vom 15. bis zum 18.6. die 26. Ausgabe des Graspop Metal Meeting statt. Das Festival ist insbesondere für Metaler aus dem Westen der Republik eine sehr interessante Option. Bereits in der Vergangenheit hatte mich das großartige Lineup das ein oder andere Mal gereizt. So war es am Donnerstag endlich soweit und nach nur 2,5 Stunden Autofahrt (aus dem Großraum Köln) parkte ich mein Auto auf einem der Parkplätze neben dem Festivalgelände. Der Fußweg dauert ungefähr 20 Minuten. Der Campingplatz ist auto- und generatorenfrei und hierdurch kleiner und ruhiger, als bei einigen vergleichbaren Großevents (z.B. in Wacken). Die Wege sind verhältnismäßig kurz; das betrifft zum einen den Weg vom Campingplatz zum Festivalgelände und zum anderen die Entfernungen der einzelnen Bühnen. Neben den beiden großen Stages („North“ und „South“) gibt es die große Zeltbühne („Marquee“), eine kleinere Zeltbühne („Metal Dome“) und die „Jupiler Stage“. Außerdem gibt es die Classic Rock Bar mit Coverbands und der nächtlichen Disko mit den üblichen Evergreens. Laut Pressemitteilung des Festivalveranstalters beliefen sich die Besucherzahlen dieses Jahr auf 220000 Personen. Das klingt erstmal seeeehr viel, ist aber durch die, bei internationalen Festivals oft angewendete aufaddierende Zählweise, zu erklären. Zu den Festivalbesuchern, die zum Beispiel von Mittwoch bis Montag dort sind, kommen zahlreiche Tagesgäste. So aber erstmal genug der Theorie und rein ins Getümmel!

Beim ersten belgischen Bier lassen wir uns mit den letzten Songs von TOM MORELLO berieseln. Man kennt den Gitarristen vor allem von RAGE AGAINST THE MACHINE, also darf „Killing in the name of“ als letzter Song nicht fehlen. Dann folgen EPICA, der richtige Zeitpunkt weiterzuziehen. Bevor die Stimmung zu sonnig wird, geht’s rüber ins Zelt zu den schwedischen Schwarzmetallern von MARDUK. Unerbittliches Black-Metal-Geknüppel ist immer eine feine Sache und bei MARDUK gibt’s das zu Genüge. Nach „Panzer Division Marduk“ macht Sänger Daniel „Mortuus“ Rostèn samt Kollegium Feierabend. Ein bisschen Abwechslung schadet nicht, daher geht’s zu AGNOSTIC FRONT auf die Jupiler Stage. Der New Yorker Hardcore-Vorreiter geben Knallgas und es heist “From the East Coast, to the West Coast ... gotta gotta gotta go!”. ARCH ENEMY zocken im Anschluss auf der North Stage, vor der es sich inzwischen gut gefüllt hat, und haben Hits wie “The Eagle Flies Alone” und „Nemesis“ dabei. Ihr Melodic Death Metal-Szene ist zwar eine Spur vorhersehbar, aber macht sich heute wirklich gut. Der blauhaarige Wirbelwind Alissa White-Gluz fegt über die Bühne und vor allem die Gitarristen Chris Amott und Jeff Loomis wissen zu überzeugen. Nun entscheiden: Alternative Rock mit ALTER BRIDGE oder Göteborger Death-Metal von AT THE GATES. Ab zu AT THE GATES im Maquee. “Slaughter of the Soul”, “World of Lies”, “Nausea”: alles super! Das festival-typische “sich entscheiden müssen” ist zwar ein Luxusproblem, aber manchmal wäre man gerne an mehreren Orten gleichzeitig. MY DYING BRIDE sind durchaus lohnenswert, aber Tobias Forge und seine Nameless Ghouls will ich nicht verpassen: GHOST spielen um 20:30 Uhr ihren Co-Headliner-Gig. Sie starten wie auf der ganzen „Impera“-Tour mit „Kaisarion“, es folgen „Rats“, „Faith“ und „Spillways“. Der laue Sommerabend und die Live-Performance der Schweden verbreiten gute Stimmung im Publikum. Es reihen sich Hit an Hit: „Year Zero“, „Mary on an cross”, “Mummy Dust”, “Dance Macabre” und natürlich der Ohrwurm „Square Hammer“. Direkt nebenan übernimmt der zweite Headliner des ersten Festivaltages: GUNS N ROSES legen mit dem Klassiker „It's So Easy“ los. Weiter geht’s mit einer teilweise überraschenden Setlist: das quasi unbekannte „Bad Obsession“, „Slither“ von VELVET REVOLVER und „Reckless Life“ vom 1985er „Lies“-Album. Das ist eher Material für den eingefleischten Gunners-Fan, als für die breite Festivalmeute. Zwar ist Axls Stimme nicht mehr so frisch, er ist auf der Bühne aber agil und viel in Bewegung. Zu „Welcome to the Jungle“, „Estranged“ und „You could be mine” steigt noch einmal die Stimmung, die Show hat aber seine Längen. Apropos Länge: Erst nach Song Nummer 28 (!), nämlich „Paradise City“, ist nach beinahe 3 Stunden Schicht im Schacht. Wer noch nicht müde ist, kann entweder zur Coverband BIZKIT PARK oder bei DJ Carl bis zum Morgengrauen die Hüften schwingen.

Freitag

Festival-Tag Nummer zwei beginnt nach einer unruhigen Nacht dezent verkatert. Aber die BLACK MIRRORS lassen um 12 Uhr Müdigkeit nicht als Ausnahme gelten. Die Belgische Band um Sängerin Marcella Di Troia macht im Metal Dome mit ihrem Rocksound gut Stimmung. Mehr Frauenpower gibt es im Anschluss auf der Hauptbühne bei THUNDERMOTHER. Sie machen ihren Job gut, aber ich werde mit der neuen Bandbesetzung nicht warm und vermisse Rockröhre Guernica Mancini. Die ausgeschiedenen Musikerinnen haben übrigens mit THE GEMS eine neue Band gegründet. Wir lauschen der ersten Hälfte des Sets von PRO-PAIN und verabschieden uns in Richtung großer Zeltbühne, wo sich CROWBAR die Ehre geben. Kirk Windstein liefert wie üblich grobschlächtigen Doom Metal der feinsten Sorte. Altes Zeug („All I Had (I Gave)“, „Self-Inflicted“) mischt sich mit neuem Material (“It’s Always Worth the Gain”). Bei den Jungs aus New Orleans kriegt man genau das, was man erwartet. Beim Mittagsessen gibt’s BLACKGOLD auf die Ohren, die maskierte Truppe spielt eine mitunter anstrengende Nu Metal-Mucke. Beim Schlendern übers Gelände schauen wir bei ASKING ALEXANDRIA vorbei: ein bisschen Technocore mit Riffs, Breakdowns, süßlichem Refrain-Gesang und vielen jungen Leuten vor der Bühne. AIRBOURNE übernehmen die Staffel an den abwechselnd bespielten Hauptbühnen und trumpfen wie gewohnt spielfreudig auf. Im Anschluss kommen HATEBREED; die US-amerikanischen Hardcore-Thrasher spielen bereits zum zehnten Mal auf dem Graspop und wenn Frontmann Jamey Jasta „Destroy Everything“ anstimmt, singen viele Kehlen mit. BEHEMOTH, MUNICIPAL WASTE und ORANGE GOBLIN sind sicherlich drei gute Offerten für den 19 Uhr-Timeslot, die Sonne fordert aber ein Päuschen im Schatten. Wikinger trieben nicht nur im Frühmittelalter ihr Unwesen, auch heute in Belgien locken die Nordmänner von AMON AMARTH das Publikum in Scharen vor die Bühne. Das Set dauert eine Stunde und zehn Minuten, die Setlist lässt leider zu wünschen übrig: Klassiker wie „The Pursuit of Vikings“ oder „Runes to My Memory“ werden für neueres Material geopfert. DISTURBED sind in ihrer musikalischen Ausrichtung und in der stimmlichen Varianz des Sängers Draiman weitaus vielfältiger, als man beim kurzweiligen Hören des Hits „Down with the Sickness“ vom Anfang der 2000er vermuten könnte. Nach dem im Sitzen vorgetragenem Song „A Reason to Fight“ sind so manche im Publikum zu Tränen gerührt. Disturbed-Frontmann David Draiman legt auf der Mainstage sein Herz offen und deutet weinend seine Tendenz zur Depressivität an und äußert Trauer über an Krebs verstorbene Weggefährten. Nachfolgend ist Zeit für GOJIRA und somit für mein persönliches Highlight des Festivals. Die in den 90ern von den Duplantier-Brüdern gegründete Band spielte zunächst unter dem Namen „Godzilla“ typischen Death Metal, bis ein Rechtsstreit sie dazu zwang, ihren Bandnamen zu ändern. GOJIRA haben sich zu einer extrem einfallsreichen und inspirierenden Band gemausert und mischen Einflüsse von Groove, Death, Thrash und Progressive Metal. Heute Abend stimmt einfach alles: Songauswahl, Bühnenpräsenz, Lightshow und Projektionen und zuletzt auch die Resonanz des Publikums. Alles in allem eine energiegeladene Machtdemonstration der Franzosen. Darauffolgend eilen wir ins Zelt zu MESHUGGAH, die gerade mit „Broken Cog“ ihren Gig starten. Bei GOJIRA ist es schwer ein Genre zuzuordnen, bei MESHUGGAH ist es vollkommen unmöglich. Es gibt gezielte komplexe „Djent-Death-Tech-Metal“-Faustschläge mitten in die Magengrube. Die Stunde vergeht wie im Fluge und nach „Future Breed Machine“ ist Schluss. Für die letzten Songs des langen Tages geht’s zurück zur South Stage, wo MACHINE HEAD spielen und Robb Flynn gerade „From This Day“ anstimmt. Es schließen sich „Davidian“ und „Halo“ an und oben drauf gibt’s etwas Feuerwerk. Natürlich hat man das Material oft gehört, aber es macht Spaß, wenn tausende Kehlen "Let freedom ring with a shotgun blast" mitgrölen. Für heute Abend heißt es nun „ab in die Koje – Goedenacht Graspop“!

Eigentlich lassen sich zum Graspop Metal Meeting nur positive Sachen sagen: Organisation und Billing stimmen. Aber ein negativer Aspekt ist nicht wegzudiskutieren: die Preise sind happig. Das Preisniveau des Tickets ist mit 299 Euro eher hoch angesiedelt, ein Tagesticket kostet 119€. Hinzu kommen fürs Parken 15 Euro. Vor Ort zahlt der durstige Metaler für ein Bier (0,5 L) 7 Euro, eine Portion Pommes mit Majo schlägt mit 7,70 Euro zu Buche. 2023 wurde ein neues Bezahlsystem eingeführt: Es gibt ein Cashless-System und man bezahlt mit aufladbaren Festivalbändern. Die bargeldlose Abwicklung wird mit einer verwirrenden Festivalwährung kombiniert. In der Vergangenheit kamen sogenannten Tokens (also ein Bonsystem) zum Einsatz. Ein „Skully“ sind 3,50 Euro. Wenn ich mir zum Beispiel Fish und Chips oder eine Asia-Panne kaufe und mir 4,5 vom Cashless Paykonto abgebucht werden, klingt das nicht so schlimm wie der tatsächliche Preis von 15,75 Euro. Das System kann nach ein-zwei Bier zu manch einem teuren Snack führen. Insgesamt ist aber festzuhalten, dass das Cashless-System problemlos funktioniert hat. Es entwickeln sich kaum Schlangen an den Ständen und der Bezahlvorgang geht flott. Aufzuladen ist das Konto entweder per App oder an Automaten.

Etwas unverständlich empfinde ich die Tatsache, dass es auf dem sehr besucherstarken Festival keine wiederverwendbaren Pfandbecher gibt, man könnte eine Menge Müll reduzieren. Immerhin sammeln den ganzen Tag fleißige Helferlein in grünen Shirts Müll auf dem Gelände ein. Als Anreiz für das Publikum Plastikbecher zu sammeln und abzugeben, gibt es für eine gewisse Anzahl gesammelter Getränkebehälter Preise zu gewinnen.

Samstag

SKINDREAD wären wahrscheinlich nicht uninteressant, Duschen ist aber auch nicht verkehrt. Wir starten die Bühnenaction mit I PREVAIL auf der South Stage, viele kennen die Band von ihrer Coverversion von Taylor Swifts "Blank Space". Der durchaus honigsüße Gesang von Brian Burkheiser ist für mich schwer verdaulich. Mal sehen wie es mit THE GHOST INSIDE weitergeht. Musikalisch auch nicht so meine Baustelle, aber trotzdem ist es toll zu sehen, dass die Band wieder am Start ist. Es kam kürzlich zur emotionale Reunion; ihr Tourbus stieß 2015 mit einem Traktor zusammen, beide Fahrer wurden getötet und die Bandmitglieder verletzt, Schlagzeuger Andrew Tkaczyk verlor ein Bein. Trotzdem sitzt er heute wieder am Drumkit. So erhält die Band vom belgischen Publikum nachdem der letzte Song „Aftermath“ verklungen wurde, verdienter Maßen viel Applaus. Nachdem die Shirt-Patch-Tattoo-Shoppingmeile besichtigt wurde, geht’s zu IN FLAMES. Sie starten ihr Set mit „The Great Deceiver“ vom neuen Album und legen mit „Everything's Gone“ und „Darker Times“ nach. Viele Crowdsurfer gleiten übers Publikum. Die Setlist ist für mich persönlich relativ bitter, aber das ist sicher Geschmackssache. SOEN zocken um kurz nach 19 Uhr im Metal Dome, in dem es inzwischen ziemlich heiß geworden ist. Ihr Stil beinhaltet Elemente von TOOL und OPETH, ihre Prog-Rock-Songs wie „Antagonist“ und „Lotus“ machen Bock. Knapp eine Stunde später legen RANCID los und bieten den Leuten Punk-Rock aus Kalifornien. Die Truppe ist gerade auf Europatour und hat ein langes Set mit vielen Songs im Gepäck und die Meute legt zu „Time Bomb“ und „Ruby Soho“ ein Tänzchen hin. Selbstverständlich geht’s um 21 Uhr zu PANTERA“! Auch wenn wichtige Teile der Band fehlen, möchte ich die Möglichkeit die alten Hits live zu erleben keineswegs verpassen. Bekanntlich haben Phil Anselmo und Rex Brown Zakk Wylde und Anthrax' Charlie in die Band geholt und ihr Sound knallt ordentlich. Der barfüßige Anselmo entert zu „A New Level“ die Bühne, dann reihen sich Kracher an Kracher: „Becoming“, „I`m broken“, „This Love“, „5 Minutes Alone“. Zakk Wylde bringt das Material gut rüber, immer wieder wird an die verstorbenen Bandmitglieder „Dimebag“ Darrell und Vinnie Paul Abbott erinnert. Phil Anselmo ist nicht so bewegungsfreudig wie früher, aber macht einen guten Job und wirkt nicht so fertig, wie es vor einigen Jahren der Fall war. Nach „Fucking Hostile“, „Walk“ und „Cowboys From Hell“ ist der Auftritt nach 1:15 Stunden vorbei. Das Ohrwurm-Riff von „Walk“ wird mich wohl noch im Traum begleiten.

Eigentlich wollte ich zu SOLSTAFIR, entscheide mich aber kurzfristig dem PARKWAY DRIVE-Gig beizuwohnen. Die Australier sind eine der führenden Größen der Metalcore-Szene und haben heute Abend in Dessel Headliner-Status. „Prey“, „Vice Grip“, „Bottom Feeder“: Partytaugliche Mucke für ein großes breites Publikum. Zu „Idols and Anchors“ nimmt Frontmann Winston McCall ein Bad in der Menge. Die Show ist sehr auf den Sänger zugeschnitten, mitunter wirkt das etwas selbstverliebt. Aber was solls, es ist ein unterhaltsames kurzweiliges Konzert! Um 0 Uhr folgen SLIPKNOT, beim Opener „The Blister Exists“ schwimmt der Sound arg, aber das kriegen die Soundleute bald in den Griff. Percussion-Clown Shawn Crahan ist nicht mit dabei, er pflegt seine erkrankte Frau. Corey Taylor und Co. haben massenweise Hits am Start: „Psychosocial“, „The Devil in I“, „People = Shit”, “Wait and bleed”. Das Schlagzeug scheppert ordentlich! Ich kann die ganze Action nicht genügend wertschätzen: es ist nach 1 Uhr, der Tag war lang und hängt mir in den Knochen. Zwischenzeitlich nehme ich sogar auf der Tribüne Platz, die hinter dem Publikum der South Stage aufgebaut ist (spätestens jetzt fühle ich mich alt). Nach „Duality“ und „Spit It Out“ ist Ende im Gelände und die Massen strömen Richtung Campingplatz und Parkplatz. Für mich heißt es am Sonntag-Morgen Abschied nehmen und abreisen. Den Festivalbesuchers wird aber auch heute wieder viel geboten: AVATAR, INSOMNIUM, THE HALO EFFECT, HELMUT LOTTI (Uups), HOLLYWODD VAMPIRES, KREATOR, MÖTLEY CRÜE, DEF LEPPARD und und und. Insgesamt spielten über 150 Acts beim diesjährigen Graspop.

Mein Resümee ist eindeutig: Alles bestens Graspop, gerne wieder! Het was heerlijk!

 

Photo Credits: GMM + Erik Bosbach (all rights reserved)

 



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