Band:

Stygma IV

BiografieDie über 10-jährige Historie der österreichischen Metaller ist geprägt von einer Pleiten-Pech-und-Pannen-Odysee die jede andere Band schon längst gesprengt hätte – nicht so STYGMA IV.


1990 gründeten Günter Maier (Gitarre), Alex Hilzensauer (Bass) und Herb Greisberger (Drums) die Band „Big Heat“. Vier Jahre später stieg Frontmann Ritchie Krenmaier (Vocals) mit ein – ein Line-Up, das bis heute Bestand hat. 1996 änderten sie ihren Namen in „Stigmata“ und debütierten (nach zwei vorausgegangenen Alben) mit „Greed Machine“ auf dem Rock-Hard-Sampler der „Best Unsigned Bands“


1998 erschien der dritte Longplayer „Solum Mente Infirmis“, auf den in der gesamten europäischen Musikpresse exzellente Besprechungen folgten (u.a. Platte des Monats, Newcomer des Monats, etc.). Im selben Jahr tourten die Österreicher als Supportband von Virgin Steele und Riot durch Europa. Ihren Namen hatten sie aufgrund einer namensgleichen Band derweil in Stygmata IV geändert. Es folgte das Album „The Court of Eternity“ – und die Reaktionen der Musikpresse waren wieder einstimmig: überwältigend! Beim Rock-Hard-Soundcheck belegten sie Platz zwei. Es folgten größere Touren und Festivals mit Blind Guardian, Manowar und Overkill. Und wieder reagierte die Presse enthusiastisch, diesmal allerdings auf die „Killerqualitäten“, die die Band live auf der Bühne bot.


Das nächste Album „Phobia“ folgte – und – nach einem Gerichtsentscheid - auch der nächste Namenswechsel: Ab jetzt hieß die Band STYGMA IV. „Phobia“ hätte eigentlich der endgültige Durchbruch sein müssen: Krenmaier´s düstere Texte und die emotionalen Melodielinien von „Phobia“ harmonisierten perfekt mit der straffen Rhythmussektion von Herb Greisberger und Alex Hilzensauer, dem virtuosen Gitarrenspiel von Günter Maier und den elegant arrangierten Keyboardsounds. Dabei blieben STYGMA IV ihrem melodiösen, energiegeladenen und dennoch orchestral arrangierten Metal-Stil treu, ohne sich selbst zu wiederholen oder in irgendeiner Form monoton zu klingen.


Die Stärke von STYGMA IV lag in ihrer Fähigkeit, vielseitig und immer wieder neu zu agieren, ohne dabei Richtung und Ziel aus den Augen zu verlieren. Ob mit treibenden Tempi, balladesk oder progressiv, ob mit der neu arrangierten Overtüre von Andrew Lloyd Webbers Musical „Jesus Christ Superstar“, dessen Werk „Gethsemane“, oder der Coverversion von Iron Maiden´s „22 Acacia Avenue“: STYGMA IV und „Phobia“ besaßen alles, was ein perfektes Metal-Album ausmacht.


Das vierte Album „The Human Twilight Zone“ – ihr bis dahin musikalisch härtester Output – brachte u.a. das 16 Minuten lange „Sleep“ zu Gehör, ein komplett nach klassischem Konzept durchkomponiertes Opus.
2002 folgte dann der Wechsel zum französischen Label NTS. Ein Jahr später erschien die Live-Scheibe „A History In Pain - Live“ und 2003 der bisherige musikalische Höhepunkt: das fünfte Studio-Album „Hell Within“, das die Europäische Musikpresse wieder einmal in Verzückung versetzte. Doch schon kurz nach dem Release von „Hell Within“ ging NTS pleite und das Album war nur noch über die Homepage von STYGMA IV zu bekommen.


Den Bandscouts von s.a.d. music war die Leidensgeschichte dieser großartigen Band schnell aufgefallen, ebenso wie deren hochkarätige Veröffentlichungen. STYGMA IV wurden im Sommer 2004 unter Vertrag genommen und seitdem stehen nicht nur „Hell Within“ sondern auch der gesamte Backkatalog wieder im Handel.Quelle: http://www.s-a-d.de www