Band:

Hands Of Fate

BiografieIm November des Jahres 1997 im JUZ Hammersbach bei Hanau/Main, nach ausgiebigem Alkoholgenuss und einen prima Gig der Band "Last Days of Kain" (RIP), inspiriert durch das tolle Gegrunze von Markus G-Punkt und dem tollen Gitta-Bass-Trommel gezocke, entschloss man sich, auch eine Combo mit ähnlich hartem Sound auf die Beine zu Stellen. Gründungsmitgleider waren Wanderer, Flip und zigoR.

Ralf, damals ein Schulkollege, schloss sich in den darauf folgenden Tagen an. Ca 4 Wochen später bekam man die Zusage des ortsansässigen Pizzeriabesitzers, in seinem Proberaum Lärm nach Noten machen zu dürfen; und die Band war geboren! Wer spielt was? - fragte man sich nun. Der fesche Wandersmann hatte in seiner frühen Jugend schon gerne die Trommelstöcke bei der paramilitärisch anmutenden Brandbekämpfungstruppen-Kapelle geschwungen -> also Schlagzeug! Flip war gerade dabei, das Gitarrespielen zu erlenen, Ralf konnte es schon. Für zigoR blieben demnach erstmal nur die Stimmbänder und das Piano übrig, da zu Saiteninstrumenten keinerlei Bezug vorhanden war. Wenige Zeit später lernte man wiederum im JUZ H-Bach die damals 15-Jährige Belinda S. aus R. kennen, die mit einem Bass-Player-Shirt gekleidet sich quasi selbst auf die Position in der Band hiefte. Die Krach-Korsaren hatten jedoch noch keine Namen. Also flink mal das Lateinwörterbuch gewälzt, Tod und Teufel rausgesucht, "ah - ja, hier. T...To...Torf....hm ja, toll. Wie wärs mit Mortifer?!" Schwupps - wer hätte es gedacht! Bei einem Besuch in der nahegelegenen Metaldisse BLACK INN fliegt der frisch gebackenen Band ein Flyer entgegen "folgend Bands spielen am XYZ-ten in Quadrat-Ichendorf: Bla, Blupp und MORTIFER" - Tolle Wurst! Naja, den Dinosauriern wurde ja bekanntlich Öl und aus Mortifer wurde dann Hands Of Fate (Lustigerweise kommt die Band MORTIFER -wobei es eigentlich mehrere Bands mit diesem Namen gibt- auch aus dem schönen Hammersbach, was man bis zu diesem Zeitpunkt aber noch nicht wusste). Nach dem ersten Gig stellte zigoR fest, dass er sich lieber nur auf das Grunzen und Schreien konzentrieren wollte, als noch gleichzeitig die Tasten des elektronischen Xylophons zu drücken. Somit kam Kai mit den 10 flinken Fingern in Band und das Sextett konnte sich nun msikalisch voll und ganz entfalten.

Fluktuation 8

Die Zeit nahm ihren Lauf, die Spasskapelle mit dem Kürzel HOF absolvierte ein paar Gigs, wurde bekannter, erfahrener und auch um ein paar Probleme reicher. Während den Aufnahmen der ersten Demo-CD "Raging Calm" kam die Band zum ersten mal in eine missliche Lage. Belinda hatte aus gesundheitlichen Gründen zunehmend Probleme ihre Basssaiten zu zupfen. Daher wurde sie oftmals von ihrer Freundin Sandra vertreten, auch live. Für beide war diese Situation aber nicht wirklich befriedigend, entweder ganz oder garnicht; und wenn zwei sich streiten, freut sich der Dritte. So kam Jan_B, zigoRs Mathematik-Mitstreiter in der Oberstufe und damaliger Sänger der Hanauer Goth-Formation ANUBIS. Da er genau so aussah, wie ein Bass zu klingen hatte, nämlich mächtig, und auch noch kräftig die Birne schüttlen konnte, war er herzlich willkommen. Von den beiden Mädels trennte man sich in beidseitigem Einverständnis sehr freundschaftlich. Doch damit nicht genug. Nachdem man sich dank Flips Einfluss stark in die skandinavische Richtung entwickelte, passte das Keyboard immer weniger zu den Songs. Kai hatte aus wehrdienstlichen Gründen sowieso vor, in die Ferne zu schweifen. Somit wurde HOF um ein Instrument ärmer, dafür kurz darauf um eine CD reicher. Im arschkalten Winter 2000/2001 enterte man zum ersten Mal ein professionelles Studio, nämlich den sagenumwobenen Kohlekeller. Der zweiten Silberling namens "Tworz Norz" wurde auf die Welt losgelassen und erklomm binnen weniger Minuten die Deutschen Albumcharts, gewann 37 Golden-Shitstapel-Kackhaufen und den Adolf Grimme Preis für Hirnfick & Gedächtnislücken-Raten. Der Erflog war für die noch sehr Untergrund-behaftete Band äußerst erquickend. Aber wie es so ist... im Sommer Hochkomma-Null-Eins musste man nach einer extravaganten Aktion des Gitarristen Ralf eine einjähirge Pause einlegen.

Der Wein wird reif

Alles andere als "im Handumdrehen" begab man sich auf die Suche nach einem neuen Gitarristen, nachdem Ralf sich nach langem Krankenhausaufenthalt entschlossen hatte, nicht mehr in der Band zu spielen. Dies gestalltete sich etwas schwieriger als gedacht, aber am 4. November 2001 war es dann soweit. Der goldene Schlüssel der Stadt Golgatha wurden an Jan_P aus FFM übergeben. Von nun an sollte er nicht nur den Eierschneider, sondern auch die Gehörgänge seiner Bandkumpanen mit unaufhörlichen Rede-Attacken qäulen. "Bereits" im darauf folgenden Sommer konnten man wieder Live-Auftritte bestreiten, und im Winter ´02 war genug neues Liedgut vorhanden, um die Menscheit mit einer weiteren Veröffentlichung zu beglücken. Der Frühling läßt sein blaues Band wieder flattern und HANDS OF FATE begeben sich zum zweiten mal in den Kohlekeller, um a) blau zu sein, und b) die MCD "Forces Of Madness" aufzunehmen. Der Tag der Veröffentlichung lässt sich am besten mit 17. September 2003 beschreiben. Man wartet seit dem auf den großen Clou und erfreut die Metalwelt mit einem bestädigem Line-Up und halbwegs regelmässigen Live-Geschüttel. Die momentane eingeschlagene Musikrichtung ist irgendwo zwischen Black, Death und Trash zu suchen, verpackt mit einer gehörigen Portion ´untrueness´. Denn auf Klischees geben wir einen Scheiss.

Heute ist der 21. Oktober, das Wetter ist nasskalt, und die Frage aller Fragen, wie es weitergeht, ist nicht so einfach zu beantworten. Wir setzen alles daran, dass es weitergeht. Mal sehn... hört ihr die Stimmen wispern?
Quelle: http://www.hands-of-fate.de/DiscografieThe Equinox Anthems (März 2005) SPLIT-CD

Forces Of Madness (März-Juni 2003)

Tworz Norz (Januar 2001)

Raging Calm (Dezember 1999)
www

Reviews

The Equinox Anthem (Split mit Epitaph Opera) - Cover
Split-CDs sind doof - weil schlecht alphabetisch ins Regal einzuordnen. Allerdings bleibt dieser Nachteil beinahe der einzige - und das liegt an der Stärke der beiden beteiligten Bands.