REVIEW: Goliath´s End (Inlegend)
BY UNKNOWN
Sehr balladesk geben sich die Piano-Rocker IN LEDGEND auf ihrer neuen EP "Goliath's End". Fünf Balladen und einen Rock Song ("No More Weddings") bekommt der geneigte Hörer hier geliefert. Leider fehlt da natürlich etwas von der Wucht, die Songs wie "To New Horizons" oder "King Of Apathy" auf dem ziemlich starken "Stones At Goliath" (2015) oder "Pandemonium" ("Ballads 'n' Bullets" (2011)) mit sich brachten. So kommt der Opener "Waifs 'n Strays" nach mit seinen "Ohohohhh"-Chören doch ziemlich plakativ und kitschig daher und das folgende "Reason" ertrinkt in Schmalz. Etwas besser wird es mit dem zart-melancholischen "Arabesque". Die Vocals sind wie gewohnt sehr ausdrucksstark, das Piano klimpert beharrlich im Hintergrund. "Maybe" hat musikalisch mehr Dampf, doch plätschert eher daher, als dass es dauerhaft im Gehör bleibt. Mit "Wide Awake" wird es wieder ruhiger, bevor "No More Weddings" den Weckruf gibt: Hier wird es endlich etwas rockiger, das Tempo gesteigert. Eine willkommene Abwechslung, auch wenn sich nicht IN LEDGENDs bester Song. Ich hoffe sehr, dass IN LEDGEND in Zukunft da weiter machen, wo sie mit ihrem letzten Album aufgehört haben!



