Review:

The Codex

(The Codex)

Für Anhänger des traditionellen Melodic Metals, ist der Name Mark Boals kein unbekannter. Als ehemaliger Fronter von Yngwie Malmsteen hat sich Boals sogar schon die eine oder andere Auszeichnung als Sänger erarbeitet. Zusammen mit dem schwedischen Gitarristen Magnus Karlsson (u.a. Starbreaker, Allen Lande) gibt es jetzt ein neues Projekt bzw. vielmehr eine Band die sich da THE CODEX nennt und das Herz der Anhänger des o.g. Genres höher schlagen lassen dürfte.
Und tatsächlich, man wird nicht enttäuscht, denn von Beginn an dominieren ausgereifte Melodien, bombastische Stimmungspackungen die durch Keyboard, Gitarrensoli und druckvollen Riffs in Szene gesetzte werden. Das gesamte Album bewegt sich fast durchgehend auf einem Härtegrad der nur ganz selten auch mal in den Power Metal Bereich abdriftet, wie z.b. beim flotten "Toxic Kiss". Gesanglich hören wir Mark Boals breites Spektrum welches sowohl von sanften ruhigen Momenten bis hin zu kräftigen jedoch jederzeit cleanen Passagen reicht. Immer wieder kommen Keyboard dominierende Symphony Parts durch die Songs wie "Mystress Of Death" oder "Garden Of Grief" einläuten. Letzter Song, gleichzeitig Abschluss des Albums und in meinen Ohren das absolute Highlight, besticht vor allem dadurch, dass hier noch mal alle einzelnen Facetten der Band einfließen. Der Refrain weist 100 prozentigen Ohrwurmcharakter auf und sorgt dafür, das am Ende ein ordentlicher Gesamteindruck von THE CODEX zurück bleibt.

The Codex


Cover - The Codex Band:

The Codex


Genre: Melodic Metal
Tracks: 12
Länge: 69:11 (CD)
Label: Frontiers Records
Vertrieb: