Review:

Schlagwerk

(Schlagwerk)

„Es war alles perfekt. Ab jetzt war alles möglich, das spürte er genau. Alles war bedacht, bis ins kleinste Detail geplant. Alles fügte sich nun zu einem großen Ganzen.“… mit derartigem Geschwurbel wird man nicht ganz unarrogant auf der Homepage dieser völligen Humpenkapelle überrumpelt. SCHLAGWERK bauen ein Gestrüpp aus RAMMSTEIN-Riffs, Elektro-Gothic-Dünnpfiff sowie einem Batzen INGRIMM oder SUBWAY TO EXTREMO und ziehen sich mitunter Texte aus dem Enddarm, die vor Roy Black Metal und Dilettantismus nur so triefen: „Wir sind Kinder Der Sterne, wir brauchen das Licht und die Wärme“ (aus „Kinder Der Sterne“ – furchtbar!) oder „Ich bin perfekt, ich zeige ganz gerne, was in mir steckt“ (aus „Fleisch Ist Sex“ – grausam!). Bis auf die kräftige, gelungene Produktion von Tommy Newton ist hier alles so dermaßen beschissen, dass einem Kot, Urin und Sperma gleichzeitig sauer werden. Daher schließe ich dieses Review einer der schlechtesten Platten, die ich jemals gehört habe, ebenfalls mit Worten aus der „Biografie“ von der Band-Homepage: „Und damit schenkte er ihnen die Gnade des Vergessens…“ – hoffentlich!

Schlagwerk


Cover - Schlagwerk Band:

Schlagwerk


Genre: Metal
Tracks: 11
Länge: 40:51 (CD)
Label: Golden Core
Vertrieb: ZYX Music