Review:

My Early Mustang

(My Early Mustang)

Nimm zwei ehemalige Liquido Musikuse (Tim Eiermann, Gesang und Gitarre und Wolfgang Maier, Schlagzeug), dem Tristesse Bassisten Andreas Rigo und den Flyswater Sänger Florian Kämmerling und du hast MY EARLY MUSTANG. Aber Gott sein dank, gepriesen und es sei getrommelt - MY EARLY MUSTANG klingen in keinster Weise wie ein Abklatsch genannter Bands, sondern haben sich einer recht cool rockenden Variante des amerikanisch geprägtem Rock, als Mixtur zwischen Alternativesounds und gemäßigtem Nu-Metal verschrieben. Bereits ihr in Eigenregie veröffentlichtes Debüt "Munich - Heidelberg - Berlin" lies aufhorchen - ein Deal mit Nuclear Blast war die Folge, das nun vorliegende Werk als internationale Veröffentlichung das Ergebnis. Die 13 Songs sind allesamt eingängig und airplaytauglich ("How It Ends", "Over My Head") und werden auch mal einen Tick ruppiger ("When You Sang"), bieten allerdings nichts aufregend Neues. Neben den melodischen Kompositionen ist es vor allem der Gesang welcher MY EARLY MUSTANG Perspektive eröffnen. Und mit "Miss You" und "Driving Down" hat man sogar zwei Ohrwürmer am Start die locker internationalen Standard haben (in diesem Genre heißt das natürlich US-Format) und die eigentlich High Rotation auf MTVIVA verdient hätten. MY EARLY MUSTANG passt zwar eher in den Player meines (erträumten) Cabrios als in den nebelverhangenen Herbst (Good Old Germany ist ja nicht die amerikanische Westküste) macht aber mit jedem Durchlauf mehr Spaß. Gelungenes Label-Debüt, auf das sich aufbauen lässt.

My Early Mustang


Cover - My Early Mustang Band:

My Early Mustang


Genre: Rock
Tracks: 13
Länge: 40:17 (CD)
Label: Nuclear Blast
Vertrieb: Nuclear Blast