Review:

Makajodama

(Makajodama)

Mit dem selbstbetitelten Debüt der schwedischen Band MAKAJODAMA haben wir mal wieder eine jene Platten progressiver Spielrichtung welche sich jeglicher Einordnung und Schubladesierung entziehen – und die auch nach mehreren Durchläufen immer wieder Neues offenbart. Gitarrist Mathias Danielssons und seine Mitstreiter mischen mit reichliche verschiedenen Instrumenten (neben den üblichen Rockstandards u.a. noch mehr oder minder ausgefallenes wie Sitar, Cello, Violine, Blasinstrumente und reichlich Percussions) klassischen Artrock mit Psychedelic, Postrock und skandinavischen Folk. Die selbstdefinierte Findung zwischen GODSPEED YOU! BLACK EMPORER und frühen KING CRIMSON sei den Proggies mal als Anhaltspunkt gegeben. Das fehlen von Vocals, gesetzte Breaks und selbst im ruhigen noch schwer Erfassbares sowie eine leicht melancholisch dunkle Atmosphäre prägen „Makajodama“ zusätzlich. Anspieltipps kann man selbstredend hier keine geben. Aber wer mal unbedingt einen Song zum reinschnuppern braucht dürfte mit dem 10-minütigen Opener „Reodor Felgen Blues“ gut bedient sein – nach schweren Start entwickelt sich der Song zu einer jamigen, nur oberflächlich verworrenen Achterbahnfahrt mit reichliche Details. Für Progger sind MAKAJODAMA durchaus mal ein antesten wert.

Makajodama


Cover - Makajodama Band:

Makajodama


Genre: Progressive
Tracks: 8
Länge: 56:51 (CD)
Label: The Laser's Edge
Vertrieb: Alive