Review:

Love Amongst Ruin

(Love Amongst Ruin)

Hinter LOVE AMONGST RUIN steckt als Mastermind Steve Hewitt, seines Zeichens ehemaliger Schlagzeuger von PLACEBO. Musikalisch merkt man davon nicht besonders viel- zwar bewegen sich auch LOVE AMONGST RUIN in nicht besonders übermäßig fröhlichen Gefilden, aber bei Hewitts neuer Truppe klingen doch deutlich mehr New Wave-Anleihen durch und das Tempo ist fast durchweg verhalten. Der Opener „So Sad“ kommt recht dunkelrockig und modern daher, „Running“ und „Home“ dagegen leiden darunter, dass der Gesang im Gesamtklang stellenweise einfach einfach untergeht und das eigentlich ganz nette „Blood & Earth“ wurde derartig durch die Effektmaschine gedreht und verfremdet, dass es des Experimentellen einfach etwas zu viel war . Das ruhige „Away From Me“ ist mit der melodiöseste Songs der Platte, abgesehen von der Überraschung am Ende: da findet sich etwas nach Durchhören des restlichen Albums doch ziemlich unerwartetes, nämlich eine schon eher kitschige Pianoballade mit dem klassischen Titel „Love Song“. Fazit: handwerklich gibt es an LOVE AMONGST RUINs Debütalbum kaum etwas auszusetzen, die Jungs sind versierte Musiker, die wissen, was sie tun. Davon abgesehen kommt das Ganze auf Dauer aber doch ein wenig eintönig daher.

Love Amongst Ruin


Cover - Love Amongst Ruin Band:

Love Amongst Ruin


Genre: Gothic
Tracks: 10
Länge: 41:25 (CD)
Label: Ancient B Records
Vertrieb: EMI