Review:

Jupiter One

(Jupiter One)

An wen erinnert die Band aus Brooklyn bloß. Grübel, grübel: Na klar, Electric Light Orchestra! Mit dem Unterschied, dass JUPITER ONE (auf diesem wiederveröffentlichten Debüt inklusive zweier Bonus-Songs) nicht so bombastisch zu Werke gehen wie ELO, sie sind leichter, smarter und irgendwie lebenslustiger. Sie spannen den Bogen von den 70er-Jahren bis in die Gegenwart, vertonen neben ELO-, auch Pink Floyd-, und Police (Sting)-Einflüsse. Herausgekommen ist eine ungeheuer catchy Alternative-Rockpopchose, die einfach Spaß vermittelt. Nun gut, eine Band, deren Musik bereits für Auto-Werbung und kommerziell erfolgreiche Computerspiele genutzt wurde, die ist vielleicht nicht sonderlich kompatibel für diese kleine Magazin, und auch echte Metaller werden so ihre Schwierigkeiten mit der Zuckerwatte aus New York City haben. Aber auf dem Jahrmarkt, der Kirmes, dem Schützenfest oder dem Dom schmeckt einem die klebrige Süßspeise ja auch. Und ELO waren eh mal großartig.

Jupiter One


Cover - Jupiter One Band:

Jupiter One


Genre: Alternative
Tracks: 13
Länge: 57:55 (CD)
Label: Rykodisc
Vertrieb: Rough Trade