Review:

Jumbo Jet

(Jumbo Jet)

Was die Multikulti-Band JUMBO JET auf ihrem gleichnamigen Debüt abliefert, ist harter Tobak: Ein italienischer Bassist, ein ungarischer Gitarrist und zwei Deutsche an Gitarre und Schlagzeug verbreiten arhythmischen Lärm, während eine griechische Sängerin sich darüber die Kehle aus dem Halse schreit. Klingt strange und ist es auch. Etwas präziser formuliert besteht die Musik des Fünfers aus Noise-Sound-Collagen, die durch kurze, ruhige, meist aber nur ansatzweise melodische Parts mit richtigem Gesang unterbrochen werden, um dann eine neue Wand aus purem Lärm aufzubauen. Das zieht sich dann durch das komplette Album, ist aber schon nach der ersten Minute nur noch schwer zu ertragen. Lärm an sich ist ja nichts Schlechtes, aber aufgrund der durchgehend ungraden Takte geht es es eben nie nach vorne, sondern es scheint alles ständig auf der Stelle stehenzubleiben. Mag sein, dass das künstlerisch total anspruchsvoll ist, aber für mich ist das leider unhörbar. Ist wohl nur was für echte Noise-Fans.

Jumbo Jet


Cover - Jumbo Jet Band:

Jumbo Jet


Genre: Alternative
Tracks: 8
Länge: 25:25 (CD)
Label: FinestNoiseReleases
Vertrieb: FND