Review:

Hardcore Superstar

(Hardcore Superstar)

Lange war es still um Schwedens Vorzeige-Glamrocker HARDCORE SUPERSTAR. Nach ihrem letzten Album (2003) haben die Jungs anscheinend ne Auszeit und etwas Abstand voneinander gebraucht. Aber wie das bei Vollblutmusikern so ist, brannte das Feuer in ihnen weiter und letztes Jahr traf man sich wieder, trank einen und hörte MÖTLEY CRÜE - und schon waren neue Songideen geboren. Oder so ähnlich. Fakt ist, dass HARDCORE SUPERSTAR auch 2006 besten Glamrock liefern, wie er heute kaum noch gespielt wird. Die Einflüsse sind klar, neben CRÜE natürlich auch alle anderen üblichen Verdächtigen. Da überrascht es nicht, dass die zwölf Songs wie eine einzige Hommage klingen und voller gelungener Hooks, Mitsingparts und Gepose sind. Die Schweden sind mittlerweile gestandene Mucker und wissen, wie man einen anständigen Rocksong schreibt ("Last Forever" oder das rockende "We Dom’t Celebrate Sundays"), einzig die Halbballade am Ende ist lahm. Für Freunde gepflegten Posens ist "Hardcore Superstar" genau das Richtige. Und dabei schön Whiskey trinken und die MC-Bio lesen…

Hardcore Superstar


Cover - Hardcore Superstar Band:

Hardcore Superstar


Genre: Hard Rock
Tracks: 12
Länge: 48:47 (CD)
Label: Gain Records
Vertrieb: Cargo Records