Review:

Burden Of Flesh

(Burden Of Flesh)

Viel muss man zu diesem Debütalbum der belgischen BURDEN OF FLESH gar nicht schreiben: das Quintett spielt leicht thrashig angehauchten, hymnischen Heavy Metal im Stil von PARAGON, IRON SAVIOR, REBELLION oder TWISTED TOWER DIRE zu „Crest Of The Martyrs“-Zeiten und spart sich jegliches Verpackungsmaterial. Keine achtfachen Chöre, kein pseudoklassisches Gefiedel, kein ostnepalesisches Bass-Xylophon, sondern weitestgehend in (flottem) Midtempo angesiedelte, knackige und Riff-lastige Songs, die zwar nicht auf Erstliga-Niveau angesiedelt sind, aber den einen oder anderen Ohrwurm offenbaren und ordentlich voluminös und fett (wenn auch etwas steril) produziert worden sind. Als Highlights der Scheibe entpuppen sich der stampfende Opener „Afraid“, das flotte „Burden Of Flesh“, das schleppend beginnende, sich dann aber im Tempo steigernde „The Nanomachines“ und das ein wenig vertrackte „Taken“, die allesamt durch das kraftvolle (aber zugegebenermaßen noch nicht sehr variable) Stimmorgan von Jean-Yves Mollica aufgewertet werden. Ein Oberhammer ist „Burden Of Flesh“ nicht, dafür haben sich speziell gegen Ende ein paar nicht wirklich zwingende Stücke eingeschlichen, aber ein durchaus gelungener Einstand ist das Album allemal.

Burden Of Flesh


Cover - Burden Of Flesh Band:

Burden Of Flesh


Genre: Heavy Metal
Tracks: 10
Länge: 53:52 (CD)
Label: Ultimhate Records
Vertrieb: Nonstop Music Records