Review:

Blasted To Static

(Blasted To Static)

Bei BLASTED TO STATIC heißt das Motto „neue Band, alte Bekannte“. Denn hinter dem Namen verbergen sich u.a. der Sixstringer von DEATH DEALER und EMPIRES OF EDEN Stu Marshall, Wahnsinnsbassist Rev Johnes (MICHAEL SCHENKER, FORTÉ, BLACK SYMPHONY und STEELHEART) sowie der RACER X Frontmann und Halford Freund Jeff Martin. Und selbiger ist es auch, der diesem Projekt seinen unverwechselbaren Stempel aufdrückt. Seine Stimme hat in den Jahren nichts an Prägnanz verloren und auch stilistisch macht man in etwa da weiter, wo RACER X mit „Superheroes“ aufgehört haben. (Das bis dato letzte RACER X Werk „Getting Heavier“ fiel ja stilistisch etwas aus dem Rahmen.) Stu Marshall lässt in bester Paul Gilbert-Manier die Axt qualmen (auch wenn ihm dessen einzigartige Brillianz natürlich etwas abgeht) und Martin screamt sich schon beim flotten Opener „Suicide King“ die Lunge aus dem Hals. „Repossession Of Nothing“ ist ein weiterer Knaller, der mit effektivem Shredding, gekonnten Rhythmuswechseln und feinen Gesangslinien glänzt. An die Genialität von RACER X kommt man über die gesamte Albumdistanz zwar nicht ganz heran („Dance Devil Dance“ z.B. ist mit seinem Sprechgesang in den Strophen eher stressig, das hat Martin früher bei „Evil Joe“ von RACER X schon mal cooler und zwingender gebracht), man liefert aber eine stimmige Ersatzdroge ab, die die Zeit, bis (hoffentlich) ein weiteres RACER X Album erscheint, etwas erträglicher werden lässt.   

Blasted To Static


Cover - Blasted To Static Band:

Blasted To Static


Genre: Heavy Metal
Tracks: 11
Länge: 45:34 (CD)
Label: Metalapolis Records
Vertrieb: Edel