Review:

Ashes Of Ares

(Ashes Of Ares)

Wenn Matt Barlow, der Ex-Sänger von ICED EARTH, Basser Freddie Vidales, ebenfalls ex-ICED EARTH, sowie Trommler Van Williams (ex-NEVERMORE) sich zu einem Projekt zusammenfinden liegt nahe wohin die Reise geht - im Zweifelsfalle wird das Musik mit bemerkenswerter, da sauguter und charakteristischer Metal-Stimme, straight-forward gehenden Riffs und düsterem NEVERMORE-Sound.

Ich nehme ja ungern viel vorweg, aber genau das (und nicht viel mehr) ist es, was ASHES OF ARES mit ihrem selbstbetitelten Debut "Ashes Of Ares" tun. Zwar ist es so, dass bereits der Opener "The Messenger" diese Qualitäten ganz hervorragend verbindet und sofort omipräsente Gedanken an das alte ICED EARTH auf den Plan ruft: Bissiges Riffing, Double-Bass, mehrstimmiger Barlow, Heavy Metal der alten Schule eben; allerdings leider nicht durchgehend so kraftvoll.

Das grundsätzliche Schema, welches zweifelsohne die Vocals stark in den Vordergrund stellt und gerade bei einem Song wie "On Warrior's Wings" mit seinen High-Pitch-Parts und akustischen Solo-Vocal-Einlagen viel Eindruck schindet, bleibt bestehen. Ein Metal-Brecher wie "Dead Man's Plight" zum Headbangen, welcher Mr. John Schaffer mit seinem Staccato-Riffing und knallharten Drumming glücklich machen würde ist ziemlich nett, genauso ein etwas morbid-düsterer angehauchter (NEVERMORE, anyone?) Titel wie "The One Eyed King" machen richtig Spaß. Die Jungs wissen ebenfalls zweifelsohne was sie tun und Matt Barlow bleibt ein großartiger Metal-Sänger.

Nur leider fehlt mir für die volle Überzeugung irgendwie noch der überspringende Funke, der ASHES OF ARES als festen Begriff in meinem Kopf festsetzen will. Das Ding kann man zwar oft und gerne hören - stellt man es sich aber nicht gerade vor die Nase aber auch mal im Berg an anderer Musik gerne einfach vergessen.

Ashes Of Ares


Cover - Ashes Of Ares Band:

Ashes Of Ares


Genre: Heavy Metal
Tracks: 10
Länge: 46:21 (CD)
Label: Nuclear Blast
Vertrieb: Warner