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ON ATLAS' SHOULDERS mit Musikvideo "5 Billion Years"

Seit 19. März 2021 präsentieren die Frankfurter ON ATLAS' SHOULDERS das Musikvideo zum Song "5 Billion Years", ausgekoppelt als 2. Single aus dem kommenden, zweiten Album "Hyperion", das am 18. Juni 2021 veröffentlicht wird:

Musikalisch bietet dieser Traditional/Power Metal-Song laut Info "einprägsame Melodien und Backing Vocals, ein neoklassisches Doppelgitarren-Solo und eruptive Double Bass-Schübe.

Die Band kommentiert:
"In "5 Billion Years" ist der Protagonist eine geplagte Seele, die sich mit den moralischen Dilemmas der heutigen Zeit konfrontiert sieht. Angesichts unzähliger Ungerechtigkeiten in der Welt, von Armut über Kriege bis hin zum Klimawandel, kann er sich nicht entscheiden, für welche Sache er kämpfen soll. Gleichzeitig erzählen ihm die Moralapostel, dass ihre Sache die einzig richtige ist und beschämen ihn, weil er sich nicht auf ihre Seite schlägt. Dabei verlieren alle immer wieder die Tatsache aus den Augen, dass es alles, was wir heute kennen, in ferner Zukunft nicht mehr geben wird: Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass sich die Sonne ausdehnt und in etwa 5 Milliarden Jahren die Erde verschlucken wird, daher auch der Titel des Liedes. Am Ende sollte man für das kämpfen, was man für richtig hält, sein Leben so leben, wie man es möchte und die Kritiker ignorieren."

 

ON ATLAS' SHOULDERS stehen für mitreißende, einprägsame Melodien, einen beeindruckenden Stimmumfang und bewegende Backing-Vocals, kombiniert mit harmonischen Gitarrenriffs. Kraftvolle Soli und donnernde Double-Bass prägen den enorm bulligen Sound dieser schnell überzeugenden deutschen Hoffnungsträger. Gegründet wurde die Formation Ende 2018 in Frankfurt von Sänger Marius Bönisch und Gitarrist Ben Chadwick - komplettiert durch Axtmann Björn Anders und Schlagzeuger Leonard Pick. Die Band veröffentlichte ihr Debütalbum "Invictus" im Juni 2020 und legte damit ein starkes Fundament in der globalen Schwermetall-Szene.

 

Ihr zweiter Longplayer "Hyperion" liefert von Anfang bis Ende hymnisches, kämpferisches und packendes Material - ein exquisites Album für Kenner und Liebhaber, welches ebenso tief durchdacht wie fesselnd ist. "Hyperion" wird die Welt im Sommer 2021 beglücken".

Tracklist:
01. The Executioner
02. 5 Billion Years
03. Ruins
04. When Heavens Collide
05. Age Of Fire
06. To The Wolves
07. Flight Of The Falcon
08. Interceptor, Truth Protector
09. Biohazard
10. Brothers In Arms
 
 
Line-Up:
Marius Bönisch - Vocals
Ben Chadwick - Guitar & Backing-Vocals
Björn Anders - Guitar & Backing-Vocals
Ben Chadwick - Bass
Leonard Pick - Drums
 
 
Discography:
2020 - Invictus
2021 - Hyperion


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V4A unterschreiben beim deutschrocklabel

V4A, laut Info "unzerstörbar, stahlharter Zusammenhalt und immer Vollgas! Es gibt unzählige Schlagwörter, die die verrückten Nordlichter und ihre Musik widerspiegeln. Seit 2016 sorgen sie für Stimmung und den einen oder anderen Abriss auf großen sowie auch auf kleinen Bühnen. Nun haben V4A für ihre kommende EP "Angst" beim deutschrocklabel, dem Ableger von Boersma-Records unterschrieben. In Vorfreude auf die Veröffentlichung am 25.06.2021 via ihrer neuen Label-Heimat, kommentiert die Band wie folgt:

"Anlässlich unseres fünfjährigen Band-Bestehens haben wir uns vorgenommen, den nächsten Schritt zu gehen. Wir freuen uns riesig auf unsere kommende EP "Angst". In dieses Werk sind eine ganze Reihe Emotionen und reichlich Kraft geflossen. Gerade die schwierigen Zeiten der Pandemie, die den Alltag und auch die Musikbranche so gut wie auf Eis gelegt haben, brachten uns dazu, dies musikalisch auf unsere Art und Weise zum Ausdruck zu bringen. Musik war schon immer ein Ventil für uns. Egal, in welcher Lebenslage. Zudem freuen wir uns, dieses Vorhaben als ein Teil des deutschrocklabels zu verwirklichen. Wir sind hungrig und extrem heiß auf diese spannende Reise ins professionelle Musikbusiness.

Wir hoffen, uns sobald wie möglich wieder auf diversen Live-Shows zu sehen und auch Euch mit dem energiegeladenen Bann unserer Musik von V4A fesseln zu können.""

 

Alle Infos findet Ihr hier:

https://www.facebook.com/V4ABand/

https://www.youtube.com/channel/UC2CcxrqdGe0lG1qpvC138TQ

http://www.v4a-band.de/

www.deutschrocklabel.de

https://www.facebook.com/Deutschrocklabel/ 



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Empire Of Sins

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Wenn es um gutklassigen Power Metal geht, dann ist man bei Pride & Joy in der letzten Zeit immer öfter fündig geworden. WINTER´S VERGE, STRANGER VISION und nun SILENT WINTER – alles Bands, die die Flagge des unverfälschten Metals hochhalten und überzeugen können. SILENT WINTER sind also bei diesem Label bestens aufgehoben und liefern auf „Empire Of Sins“ souverän ab. Die Griechen starten mit „Gates Of Fire“ und lassen gleich aufhorchen. Die Produktion drückt, der Gesang ist abwechslungsreich und tatsächlich gut verständlich. Die Musiker lassen aufhorchen und setzten jederzeit spielerische Akzente. Natürlich lassen Textzeilen wie „Three hundred men, in battle they stand“ nicht auf ein literarisches Meisterwerk schließen, aber immerhin verarbeitet man das Thema von König Leonidas und seinen Spartanern, und man hat somit den Lehrauftrag erfüllt.

Musikalisch bewegt man sich in guter Gesellschaft mit HELLOWEEN, BLIND GUARDIAN und GAMMA RAY. Die Hooks sitzen, und der Mitsingfaktor ist bei jedem Song gesichert. Sänger Mike Livas ist in allen Tonlagen der Chef im Ring. Meistens bewegt er sich in erträglichen Tonhöhen und führt sicher durch die Songs. Besonders auf abwechslungsreiche und eingängige Refrains wurde großer Wert gelegt. Hier können die tolle Stimme von Livas und die gelungene Produktion gleichermaßen punkten. Rasante Rhythmusgitarren werden oft von grandiosen Soloparts flankiert und lassen keine Abwechslung vermissen. Kompositorisch wurde hier auf einem sehr hohen Level gearbeitet. Gassenhauer wie „Wings Of Destiny“ und „Mirror“ lassen Rückschlüsse auf IRON MAIDEN-Einflüsse zu, und diese werden famos mit dem BLINDHELLORAY-Basismodell gemixt. Wie man bemerkt, haben SILENT WINTER das Rad nicht neu erfunden, aber sie bewegen sich in ihrem Universum sicher und zielgerichtet. Kleine MANOWAR-Zwischenspiele dürfen natürlich auch nicht fehlen, und somit werden alle Bausteine eines gelungenen Power Metal-Albums verwendet, und der Genre-Liebhaber wird dies zu schätzen wissen.

Keine Ahnung, was ich vom Bonustrack „Leave A Light On“ halten soll. Hier handelt es sich um die metallische Vertonung des 80er-Klassikers von Belinda Carlisle. Klingt alles ordentlich, aber passt irgendwie nicht in das Konzept von „Empire Of Sins“. Ist eben als Bonus und Geschenk gedacht und sollte auch so bewertet werden. Insgesamt ein mehr als ordentliches Album, welches Spaß macht, aber halt auch keine Neuerungen bietet. Da der Power Metaller ja musikalisch eh eher konservativ ist, kann dies als Lob angesehen werden. Für diese Hörergruppe ist „Empire Of Sins“ definitiv ein Tipp, und alle anderen Leser sollten zumindest ein (oder besser zwei) Ohr(en) riskieren.

 

Empire Of Sins


Cover - Empire Of Sins Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 50:45 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

SILENT WINTER

www
Review:

Smith/Kotzen

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Eine interessante Kollaboration: IRON MAIDEN-Gitarrist Adrian Smith und der US-amerikanische Saitenkünstler Richie Kotzen (u.a. ex-POISON, THE WINERY DOGS) veröffentlichen ein gemeinsames Album. Überraschend dabei ist, wie gebunden und harmonisch die Veranstaltung der aus verschiedenen Genres stammenden Künstler doch ist. Eines vorweg: mit Metal à la IRON MAIDEN hat das Ding nichts zu tun. Geboten wird bluesiger Rock, der an frühe ZZ TOP, WARREN HAYNES und dessen GOV'T MULE oder, um auch der englischen DNA von Adrian Smith gerecht zu werden, an ERIC CLAPTON und BAD COMPANY erinnert. Beide Protagonisten spielen Gitarre, teilen sich das Songwriting, die Produktion, partiell den Bass und die Vocals. Der Gesang auf "Smith/Kotzen" ist neben dem Gitarrenspiel charakteristisch und identitätsstiftend. Vielleicht gerade, weil beide Gitarristen hauptamtlich keine Sänger sind, klingt ihre passionierte, temperamentvolle Performance warm und immens ausdrucksstark. 

"Taking My Chances" startet das Album mit erdigem, lebhaften Blues Rock, die eingebetteten Gitarren-Soloparts strahlen Spontanität und enthemmte Spielfreude aus. "Running" beginnt lässig, ehe es in seinem griffigen Refrain Rock-Dynamik sowie Hitpontential offenbart. Und "You Don't Know Me" ist empfindsamer, markiger Hard Rock der alten Schule, der so auch von MR. BIG sein könnte.

Das Debütalbum dieser kontinentalen Fusion punktet mit Coolness, direktem und wertigem Songwriting, seinem lebhaften, feurigen Gitarrenspiel und dem seelenvollen Gesang beider Künstler. Wer hätte solch ein tolles Ergebnis von dieser Zusammenarbeit erwartet? "Smith/Kotzen" ist mehr als eine positive Überraschung, es ist nicht weniger als eines der Jahres-Highlights des klassischen Hard- bzw. Blues Rocks.

Uns liegt das Album als 140g schwarze, makellos verarbeitete Vinyl-Version vor. Hier verdient der kontrastreiche Glanz-Präge-Druck des stilvollen Artworks Erwähnung; zusätzlich gibt es ein bedrucktes Inner Sleeve inklusive einem Foto und aller Texte.

Smith/Kotzen


Cover - Smith/Kotzen Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 47:14 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

SMITH/KOTZEN

www
Review:

The Bitter Truth

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Als das Album “Fallen“ von EVANESCENCE 2003 erschien, war das einerseits ein Meilenstein im Rock, für die Band jedoch so etwas wie der Fluch der guten Tat. Das Werk passte in jedweder Hinsicht in den damals vorherrschenden Zeitgeist, und explizit das Songwriting mit Amys kongenialem Partner Ben Moody (Gitarre) war unfassbar brillant. Folglich lagen die Messlatte und die damit einhergehenden Erwartungen an kommende Werke ausgesprochen hoch.
Mit ihrem fünften Longlayer “The Bitter Truth“ wurden nun die Segel gesetzt, um zu alten Ufern aufzubrechen. Die Mannschaft ist im Großen und Ganzen seit 2007 gemeinsam unterwegs, lediglich an der Gitarre wurde 2015 ein Wechsel vollzogen. Dort verrichtet nun die gebürtige Stuttgarterin Jen Majura überaus ambitioniert ihren Dienst.
Mit “Artifact/The Turn“ gleiten wir sanft hinein... der Kahn nimmt dann aber direkt mit dem starken “Broken Pieces Shine“ so richtig Fahrt auf. “The Game Is Over“ schlägt musikalisch in die gleiche Post-Grunge-Kerbe, bevor mit “Yeah Right“ modernere, MUSE-ähnliche Arrangements zu Gehör kommen. Angetrieben wird die Crew förmlich durch das dominante, aber einfache Schlagzeugspiel von Will Hunt. Nach dem düster-schweren “Feeding The Dark“ bewegt man sich bei “Wasted On You“ an den Klippen des Kitsches entlang. Amys epischer Gesang, verbunden mit den dunklen Gitarren, macht das radiotaugliche Stück dann doch noch zu etwas Besonderem. Nachdem uns das deftige Gitarrenbrett “Better Without You“ und das nicht weniger zornige “Use My Voice“ um die Ohren geflogen sind, gönnt uns das Ensemble bei “Far From Heaven“, der einzig echten Ballade, einen Moment der Ruhe, bevor es mit viel Dampf am Ende die Dunkelheit vertreibt.

Die Musik ist rau, der Sound ist roh, und der kraftvolle, hymnische Gesang von Frau Lee, der in den letzten Jahren an Volumen und Farbe zugelegt hat, gibt mal beschwörend, mal wütend, teils verletzlich, den Kurs vor.
Inspiriert von Kampf, Verlust und den Missständen des 21. Jahrhunderts, entstand in den Wirrungen der Pandemie eine Platte mit enorm viel Energie, Variabilität und einer Dynamik, die man von der Truppe so nicht erwartet hätte.
Es ist eine reinrassige, aber dennoch verspielte Rock-Scheibe, auf der zwar kein Song vom Kaliber “Bring Me To Life“ oder “My Immortal“ zu finden ist, die aber alle Facetten der Combo widerspiegelt und deutlich die Weiterentwicklung von EVANESCENCE als gereifte Band manifestiert sowie den Vergleich zu ihrem Debüt beileibe nicht mehr zu scheuen braucht.

 

The Bitter Truth


Cover - The Bitter Truth Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 47:15 ()
Label:
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Review:

Inspirations

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SAXON haben nach eigenen Verlautbarungen ein Album aufgenommen, welches ihre Einflüsse aufzeigt, welches jene Bands und Songs enthält, die SAXON bei ihrem Songwriting inspiriert haben. Demzufolge enthält "Inspirations" Klassiker und Semi-Klassiker herausragender Bands der End-60er- und 70er-Jahre. Dass man beim Opener den ROLLING STONES den Vorzug vor den BEATLES gibt, kann man als Rockfan durchaus verstehen. Dass man aber dabei unbedingt das totgenudelte "Paint It Black" ausgewählt hat, eher nicht. Denn genau das sollte den Reiz einer Cover-Platte ausmachen – seltene Perlen bekannter Bands in neuem Gewande. SAXON sind da einen anderen Weg gegangen – ich finde, eine vertane Chance. Aber das kann man durchaus anders sehen. Denn wie sagt der gute Biff: "Ohne "Speed King" gäbe es kein "Motorcycle Man", um die Wichtigkeit dieses Songs noch einmal festzustellen. "Ich liebe die Attitüde, Energie und die Schnelligkeit dieses Liedes, und nicht zu vergessen, den lauten, schreienden Gesang. Ich habe dieses Stück vorher noch nie gesungen, aber ich habe viel Spaß gehabt, dies endlich mal zu tun." Und so sollte man "Inspirations" von der Fun-Seite aus sehen. Allerdings "Problem Child" von SAXON hätte ich nicht so gebraucht – das Original mit Bon Scott am Mikro hat die richtige, dreckige Attitüde – da kommen mir Biff & Co. einfach zu zahm vor. Auch "Hold The Line" von TOTO ist recht gewöhnungsbedürftig. Dafür kann ich LED ZEPPELINs "Immigrant Song" oder MOTÖRHEADs "Bomber" echt was abgewinnen. Alles in allem eine nette Scheibe, mehr nicht. Für SAXON mag "Inspirations" (wie sie ja selbst sagen) ein wenig Spaß bedeuten, ein "must-have" ist die CD nicht.

 

Tracklist:

1. Paint It Black (ROLLING STONES)

2. Immigrant Song (LED ZEPPELIN)

3. Paperback Writer (BEATLES)

4. Evil Woman (BLACK SABBATH)

5. Stone Free (JIMI HENDRIX)

6. Bomber (MOTÖRHEAD)

7. Speed King (DEEP PURPLE)

8. The Rocker (THIN LIZZY)

9. Hold The Line (TOTO)

10. Problem Child (AC/DC)

11. See My Friends (THE KINKS)

 

Inspirations


Cover - Inspirations Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 36:28 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Poetica

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Bei der italienischen Newcomer-Band STRANGER VISION erlebt man keine besonderen Überraschungen. Musikalisch wird natürlich Power Metal abgeliefert, welcher sich selbstverständlich im Fahrwasser von RHAPSODY bewegt. Selbstverständlich ist die Produktion klar und druckvoll, und alle beteiligten Musiker sind äußerst bewandert auf ihren Instrumenten. Nichts Neues aus dem Land der Pasta und Pizza, aber trotzdem können die Jungs ein Ausrufezeichen setzen. Man agiert nicht gnadenlos kitschig und bewegt sich eindeutig in Metal-Gefilden. Sänger Ivan Adami kann mit seinen Vocals durchaus überzeugen, obwohl er fast ein wenig eindimensional agiert. Hier hätte ich mir noch ein wenig mehr Selbstvertrauen zum eigenen Können gewünscht – Selbstredend steckt er trotzdem 80% aller Metal-Shouter locker in die Tasche, aber es bleibt halt noch ein wenig Luft nach oben.

Instrumentenseitig wird sehr songdienlich agiert, wobei die Soli den einzelnen Songs immer noch einen Schub nach vorne geben. Es werden zwar kaum Highspeed-Soli abgeliefert, aber die harmonische Melodieführung innerhalb dieser Parts zeigt eine große musikalische Klasse auf. Refrains sind die Spezialität von STRANGER VISION. Hört man einen Song wie „Soul Redemption“, ist für die nächsten Stunden das Gehirn belegt, da die Hookline intern auf Repeat geschaltet wurde. Natürlich darf auf einem solchen Album auch der Schmachtanteil nicht fehlen. „Memories Of You“ klingt zwar etwas statisch, aber kann überzeugen. Hier glänzt besonders Alessia Scolletti von TEMPERANCE, der mit diesem Gastbeitrag fast Ivan den Rang abläuft. Da wir schon beim Thema Gastbeiträge sind – auf „Poetica“ tummeln sich beachtliche viele Namen, die man auf einem Newcomer-Album nicht vermuten sollte. Der bekannteste Gastbeitrag kommt von Zak Stevens, der durch SAVATAGE und CIRCLE II CIRCLE wohl hinlänglich bekannt sein sollte. Dieser liefert in „Before The Law“ gewohnt souverän ab und peitscht den Song ordentlich nach vorne. Klar, ein italienisches Metal-Album geht nicht ohne den Ritterschlag von RHAPSODY. Dieser wird im Song „Rage“ von Alessandro Conti vergeben, der wieder einmal glänzen kann. Conti wurde sehr wirkungsvoll in „Rage“ integriert und brilliert, als ob STRANGER VISION sein eigenes Baby wären. Klasse Nummer (aber irgendwo ist der Beginn geklaut – ich komme aber leider nicht auf den Song – für einen Tipp bin ich dankbar)!

Aber auch ohne die Gastbeiträge sind STRANGER VISION in der Lage, ihre Vision von Metal solide über die Wegstrecke zu bringen. An manchen Ecken fehlt noch der letzte kompositorische Schliff, aber dies gleichen die wirklich gelungenen Refrains und Soli locker aus. Ob sich STRANGER VISION auf dem umkämpften Markt des Power Metal etablieren können, bleibt abzuwarten, aber durch die vorhandenen Kontakte könnte ich mir die Band gut im Vorprogramm eines größeren Acts vorstellen. Die Zeit wird es zeigen, aber zum heutigen Zeitpunkt kann man der Band zu einem grundsoliden Album gratulieren, das bestimmt seine Liebhaber finden wird.

 

Poetica


Cover - Poetica Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 15
Länge: 63:37 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

STRANGER VISION

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