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Aspiring Worldwide Domination

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WRETCHED wurden Anno 1998 als reine Misfits-Coverband unter dem Namen Crimson Ghosts gegründet (später umbenannt in Griffin´s Klaw ). Das Misfits-Outfit und deren Vorliebe für Schminke wurde bis heute beibehalten. 2000 erfolgte dann die Umbenennung in WRETCHED und 2002 löste man sich erst mal auf. Neustart in 2004, und jetzt mit eigenem Stoff und erstem Longplayer, betitelt "Aspiring Worldwide Domination" am Start. Dabei orientieren sich WRETCHED stark am Metal der Achtziger und hauen da noch einiges an Punkattitüde rein. Selbst sieht sich das Aachener Trio um Sänger und Bassist Ann T Christ (!) als Horror-Rockband, musikalisch blitzt da aber mehr als einmal die alten Maiden durch ("Show No Mercy") und vieles erinnert noch an die Wurzeln der Combo. Die Kompositionen sind schon mal gar nicht übel - gesanglich und musikalisch aber dürfte man schon noch zulegen. Das Album versprüht zwar einen rohen Charme - musikalisch wie produktionstechnisch - für höhere Ambitionen reicht das alleine aber bekanntlich fast nie. Potential und Herz ist da, an der Ausführung muss man aber durchaus noch feilen. Wer aber mal wieder am rauen Underground schnuppern will dürfte bei WRETCHED ganz gut liegen.

Aspiring Worldwide Domination


Cover - Aspiring Worldwide Domination Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 54:20 ()
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B-Stinged Butterfly

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B-STINGED BUTTERFLY sind ein schönes Produkt deutsch-französischer Freundschaft und ein weiterer Beweis dafür, dass nicht nur die Politikerkaste diese pflegt. Das deutsch-französische Quartett ist seit 2000 existent, das selbstbetitelte Debüt wurde bereits 2004 in Frankreich veröffentlicht und wird jetzt mit Verzögerung auch hierzulande vertrieben. Die beiden Saarländer und ihre Konterparts von jenseits der Saar versuchen sich dabei weder an deutschem Liedgut noch an frankophonen Ergüssen, sondern lassen sich musikalisch doch recht deutlich dem amerikanisch orientierten, englisch getexteten Nu Metal zuordnen. Tracks wie der typische Nu Metal Opener "Grind", wie das bedächtige, leicht hymnische "Know What You Hide", das abwechslungsreiche "Let Tha Monsta Through" sowie der schnell ins Ohr gehenden, epischen und fast schon Creed’schen Ballade "The Distance Between Us" sollten der Band bei der hiesigen Nu Metal Gemeinde Gehör verschaffen. Sänger Daniel Huth könnte zwar als mal einen Tick variabler sein, passt aber mit seiner Stimme sehr gut zum Sound von B-STINGED BUTTERFLY - insbesondere die ruhigeren Parts gehen äußerst angenehm ins Ohr. Irgendwo zwischen Staind-Balladen und Linkin Park klingt das gut produzierte Teil - natürlich ohne deren Hitdichte, aber ausbaufähig und für die Zielgruppe durchaus als Newcomer-Neustoff interessant.

Stream’s zum reinhören gibt es auf genannter Homepage.

B-Stinged Butterfly


Cover - B-Stinged Butterfly Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 14
Länge: 54:0 ()
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Utopia Reborn

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Ein beinahes pink-farbenes Cover mit Sternchen und der Band-Name lassen nicht unbedingt auf ein anspruchsvolles, abwechslungsreiches US-Death-Metal-Album schließen. So kann der erste Blick täuschen: Die Jungs aus Virginia haben sich dem 1A-Death verschrieben, ganz in frickeliger, technischer Manier. Dabei schaffen es die Jungs aber auch, die Hörerschaft mit ihren Songs zu fesseln - zum einen mit riesigem Ideenreichtum, zum anderen tatsächlich auch mit hirneinfräsenden Songs. Auch, wenn an jeder Ecke Bands wie Death, Morbid Angel und Co. durchschimmern, so überraschen die Amis doch mit einer ganz eigenen Erhabenheit. Dazu haben SOLACE OF REQUIEM auf ihrer ersten offiziellen Veröffentlichung einen wirklich angenehmen trockenen wie harten Sound (beim Mastering hatte Herr Claassen seine Hände im Spiel). Es gibt sicherlich brutalere Bands, es gibt originellere und es gibt auch noch viel mehr verfrickelte Kapellen. Aber SOLACE OF REQIUEM verbinden die einzelnen Elemente, ohne in einem Bereich den Bogen zu überspannen - und das ist gut so. Muss wohl auch Brett Hoffmann von Malevolent Creation so gehört haben, denn er gastiert mit seinen Vocals beim Newcomer. Also, immer dran denken: Pink ist nicht unbedingt scheiße.

Utopia Reborn


Cover - Utopia Reborn Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 43:40 ()
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Homeland Insecurity

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"Nothing I Do Will Ease This Suffering" heißt es im Opener "The End", aus voller Kehle gesungen, mit viel Herzschmerz und allem was dazugehört. Ganz so schlimm ist es mit der neuen ENDWELL-Scheibe ja nicht, sie verursacht immerhin keine Schmerzen. Aber leider auch keine positiven Gefühle, eher gepflegte Langeweile. Songaufbau (quasi-harte Hardcore-Parts treffen auf Emo-Melodien) und Gesang (Sänger Sean klingt wie ein Klon von ATREYU-Alex Varkatzas) sind viel zu sehr an ATREYU angelehnt, um überraschen zu können, bei jedem Song weiß man schon, was kommt. Das muss ja nicht immer schlecht sein, wenn die Songs an sich gut sind. Und hier liegt der Hase im Pfeffer: die Songs sind ganz nett (und wir wissen alle, wessen kleine Schwester "nett" ist), aber dabei völlig belanglos. Fast so, als hätten ATREUY all’ ihre mittelmäßigen Songs genommen und unter neuem Pseudonym eingespielt. Nicht wirklich schlecht, aber auch nicht wirklich gut. Wer auf EVERGREEN TERRACE, CASEY JONES oder HAND TO HAND steht und ein paar Euronen über hat, kann den Silberling ja mal testen, alle anderen warten auf das neue ATREUY-Album.

Homeland Insecurity


Cover - Homeland Insecurity Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 41:27 ()
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Valley Of Darkness

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Kinder nee: Eine neue Black-Metal-Horde aus Luxemburg, verwechselt sie also nicht mit den gleichnamigen Franzosen. Wahrer, kalter, traditioneller BM soll’s sein, mal schnell, durchaus auch mal schleppend. Aber das ist alles sehr schwer auszumachen, denn das Label hat das Demo von 2005 schlicht auf CD gebrannt, dabei noch einen Song ("Phantom Hordes") ausgelassen und den Sound im absoluten Demo-Stadium belassen. Es mag Leute geben, die mögen derart schreddrigen Sound, für mich ganz persönlich ist das eines der am schlechtesten produzierten Veröffentlichungen ever. Das hat auch nichts mit Underground oder True Evil Black Metal zu tun, das ist Scheiße und lässt die vielleicht durchaus atmosphärischen Ansätze der Luxemburger im Nirvana der Nutzlosigkeit versinken. Jungens: Nee, nee, nee, dafür ist die Zeit zu schade. Vor allen Dingen, weil das Label wesentlich hochwertigere Alben am Start hat.

Valley Of Darkness


Cover - Valley Of Darkness Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 7
Länge: 40:54 ()
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Welcome To America

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Taz Taylor hat eine typische, traditionelle Gitarristenkarriere durchlaufen; geboren in Birmingham, aufgewachsen mit den Klassikern der 80er Jahre und Anhänger solch illustrer Saitenhexer wie Michael Schenker, Gary Moore, Van Halen oder Randy Rhoades. Nach ein paar motivationslosen Jahren in den frühen 90ern besann er sich wieder auf seine Leidenschaft und spielte mit "Caffeine Racer" ein Instrumentalalbum ein, dem nun mit "Welcome To America" ein Nachfolger beschert wird. Der einzige Unterschied zum Debüt: ein Sänger sollte die Band ergänzen, und so kam Taz Taylor auf seinen absoluten Lieblingsbarden Graham Bonnet, der das neue Werk mit seiner überragenden Rockröhre veredelt. Das Album geht somit als zwar unspektakuläres, aber kraftvolles, melodisches Hard Rock - Album durch, das besonders von Taylor´s erstklassigem Gitarrenspiel und Bonnet´s Stimme lebt. Auch das Songwriting reißt zwar keine Bäume aus, weiß aber durchweg zu gefallen, wobei besonders die tolle Hymne "Happy Hour" und der stampfende Titelsong zu begeistern wissen. Kein Oberhammer, aber für Freunde von MSG, RAINBOW und stilistisch verwandten Konsorten ein sehr gelungener Anspieltipp!

Welcome To America


Cover - Welcome To America Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 42:30 ()
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Band:

Solace Of Requiem

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Band:

Endwell

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Band:

Funerarium (LUX)

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News:

Video: APOPTYGMA BERZERK covern

Die Synthiepopper APOPTYGMA BERZERK veröffentlichen am 17.11.2006 die Maxi "Cambodia". Ein Video zur KIM WILDE Coverversion wurde im Berliner Flughafen Museum gedreht und kann hier bestaunt werden.

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