Die Franken-Deather SOUL DEMISE beginnen derzeit mit der Vorproduktion der neuen Scheibe. Eventuell werden die Jungs demnächst den ein oder anderen Auszug oder sogar einen ganzen Song zum Download bereitstellen. Mehr dazu aber in den nächsten Wochen hier oder auf derBand-Website.
Die Hamburger Black-Metal-Band NEGATOR ist ihres Gitarristen verlustig gegangen. Trolfbert möchte sich neuen musikalischen Betätigungsfeldern widmen. NEGATOR scheinen nach Verlautbarung weiterzumachen. Hier der Originaltext:
Trolfbert wants to make an announcement:
"This is the moment to tell you that I will quit with Negator.
This band contains a big piece of mine, but from the point of being a musician it´s time to go on and to search for new forms of creating dark and northern stuff.
We´ve put a lot of passion and anger into Negator. Therefore I´m glad to know that Negator will march on. And they will always speak in my name, too.
Keep the northern flame burning!
Thanks!"
We want to thank Trolfbert for the inspiration and the passion he gave us over the years and we wish him all the best and that he will find what he´s searching for!!
Keep on marching brother! Your name will always be remembered!
CIRCLE OF GRIN werden kommenden Samstag das Gloria in Köln rocken und beim GLOBAL BATTLE OF THE BANDS auftreten. Als Vorjahressieger dieses Nachwuchswettbewerbs spielen die Jungs diesmal außer Konkurrenz aber dafür ein komplettes Set. Unterstützt werden sie dabei zuvor von IO. Am 23. Dezember steht dann noch ein Gig ebenfalls in Kölle an, zusammen mit RECBOW rocken COG im PRIVILEGE. Der letzte Gig des Jahres findet in Böblingen statt auf dem METAL FOREVER FESTIVAL statt - hier spielt man mit vielen weiteren bekannten Bands zu Gunsten von Kindern in Not in der Sporthalle Böblingen.
Die Hamburger Melodic Metaller von CHALICE schreiben derzeit eifrig an neuen Songs für´s kommenden Album, werden jetzt aber zwischendruch noch zwei Konzerte bis Jahresende einscheiben. Als da wären:
09.11.2006
Melodic Rock Night u.a. mit BONFIRE, SHYLOCK - Braunschweig/Jolly Joker
Die Engländer MY DYING BRIDE gelten schon seit Jahren als perfektes Bindeglied zwischen traditionellem Doom (mehr), - und romantischem Gothic Metal (weniger), auch wenn in den Anfangstagen noch verstärkt Deathmetallisches aufgefahren wurde. Somit kann man MY DYING BRIDE in etwa in einen Topf mit Bands wie PARADISE LOST oder KATATONIA werfen, die sich im Laufe der Zeit ähnlich entwickelt haben. Vom einstigen Todesblei ist nicht mehr allzu viel vorhanden, sondern es geht meist episch, schleppend und wie immer melancholisch zur Sache, wobei es das Quintett schafft, zu keiner Sekunde kitschig oder typisch gotisch - heulsusenhaft zu klingen. "A Line Of Deathless Kings" steht für mich eher in der Tradition von Genre - Meilensteinen wie "Epicus Doomicus Metallicus" oder "High On Infinity" und dürfte jeden Doomer mühelos überzeugen, zumal der Gänsehautfaktor von erstklassigen Stücken wie "L´Amour Detruit", "I Cannot Be Loved", "My Raven Wings" (super!!!), "The Blood, The Wine, The Roses" oder der stark an COUNT RAVEN erinnernden Übernummer "And I Walk With Them" gnadenlos hoch ist! "A Line Of Deathless Kings" ist wieder mal ein Paradebeispiel dafür, wie fähige Doom Metaller alle pseudotraurigen Schmerz - Schmalz - Kapellen in den Staub treten können - zumindest, wenn sie ein Hammeralbum wie dieses hier vorlegen!
Das LOWDOWN-Debüt "Unknown” konnte mich 2003 nicht vom Hocker reißen. Drei Jahre später haben die Norweger einen Mann verloren, den Nu Metal aus ihrem Sound geschmissen und die neue Scheibe bei Daniel Bergstrand mischen lassen. Soweit die Änderungen, die im ersten Moment Mut machen. Aber nix ist, "Antidote" ist genauso mittelmäßig wie sein Vorgänger, auch wenn das Quartett sich redlich Mühe gibt. Nur leider ist das Drumming unspektakulär, die Riffs Standard und der Gesang nicht das Gelbe vom Ei, die Vergleiche mit PANTERA und MACHINE HEAD sind unter diesen Aspekten zu überschätzend ausgfallen. Denn im Gegensatz zu LOWDOWN haben die Amis ein Händchen für knackige Gitarren, verdammt gute Sänger und vor allem: richtig gute Songs. Hin und wieder gelingt LOWDOWN das auch, aber im Großen und Ganzen ist "Antidote" netter, unspektakulärer Mittelmaß.
Beim Opener des dritten Albums der Italiener muss ich erst mal an BLOC PARTY denken, was aber vor allem am Robert Smithigen Gesang von Sandro Amabili liegt. Doch wenn die punkig treibenden Gitarren einsetzen, erinnert der Sound nur noch wenig an die englischen Retro-Rocker. Im Laufe des Albums wird deutlich, dass vielmehr Bands wie QUEENS OF THE STONE AGE und die FOO FIGHTERS wichtige Einflüsse sind. Diese Basis vermischen FORTY WINKS dann aber noch mit einer ordentlichen Portion Poppunk und Indie-Rock, was ja eine ganz gute Mischung ergeben könnte. Leider lassen sie sich aber zu oft dazu verleiten, zu schön und zu glatt zu klingen. Der Großteil der Songs treibt zwar ordentlich nach vorne und verbindet gekonnt dreckige Gitarren mit Ohrwurmmelodien, aber dazwischen finden sich auch immer wieder langweilige, platte und offenbar auf die Kommerzschiene schielende Stücke, wie die Halbballade "The Receiver" oder das poppige "I Didn´t Mean". Sicherlich ist der selbst betitelte Silberling kein schlechtes Album, denn sie Songs sind gut arrangiert und gut gespielt und die vier Jungs gehen mit viel Energie zu Werke. Darüber hinaus ist die Produktion wirklich gelungen, und der Sound kickt vorzüglich. Insgesamt vermisst man hier aber eine echte persönliche Note, und zu vieles klingt nach Standart-Ami-Poppunk/-Alternative. Deshalb nur bedingt zu empfehlen.