Review:

Death Notes

(Zeroed)

Zeroed kommen aus Bochum, spielen Death Metal und legen mit dem selbstbetitelten Silberling ihr erstes Lebenszeichen vor. So weit, so gut. Gut ist das aber nicht, was in der nächsten knappen Dreiviertelstunde auf meine Ohren niedergeht. Langweiliger Death Metal, der einige Heavy und Grind-Einflüsse nicht leugnen kann, fast ausschließlich im Mid-Tempo und grottenlangweilig. Egal welchen Song man hört, alle klingen gleich. Die Riffs werden bis zum Erbrechen wiedrholt, der Sänger growlt sich in genau einer Tonlage durch die viel zu langen Songs, hin und wieder mal unterstützt von Gekreische. Dazu ein völlig uninspirierter Drummer und ein Baß, der zum Glück nur hin und wieder zu hören ist. Ah! Ich weiß nicht, warum die Jungs ihre Songs alle so lang machen, besser werden die so auf keinen Fall. Eher im Gegenteil. Klar, bei mehr als 45 Minuten sind auch einige nette Parts und Ideen da, aber das reicht nicht. Zeroed haben sich viel zu viel vorgenommen und scheitern an ihren eigenen Ansprüchen. Es reicht nur zu einer langweiligen, überlangen Death Metal-Scheibe.

Death Notes


Cover - Death Notes Band:

Zeroed


Genre: Death Metal
Tracks: 9
Länge: 46:22 (CD)
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