Review:

World Torn Asunder

(Warbringer)

Seit dem WARBRINGER-Debut vor drei Jahren hat sich so einiges getan. Der Thrash Metal ist so angesagt wie seit den seligen 80er Jahren nicht mehr und neben gefühlten 1000 Reunions alter Helden tauchen aus allen Teilen der Welt neue Bands auf, die sich dem traditionellen Uffta-Uffta-Beat verschrieben haben. Was unterscheidet jetzt WARBRINGER von den drölf Milliarden anderer Kapellen? Erst einmal die Tatsache, das WARBRINGER eine der ersten Bands waren, die diesen erneuten Boom mit ins Rollen gebracht haben und dann entscheidet auch im Thrash einfach Qualität. Auf „World Torn Asunder“ haben John Kevill und seine Mannen den Fuß zwar nahezu durchgängig auf dem Gaspedal und sträuben sich vehement gegen artfremde Einflüsse, schaffen es aber dennoch die Songs durchweg spannend und abwechslungsreich zu gestalten. Gerade die mitunter recht melodiöse Leadarbeit überrascht und begeistert. Somit platzieren sich WARBRINGER einmal mehr in der Nähe neuerer KREATOR. Auch kurze akustische Einsprengsel lockern das High Speed-Geballer immer wieder im richtigen Moment auf. WARBRINGER haben ihren Stil gefunden und verändern ihn um genau die Nuancen, die ein neues Album braucht um aufregend zu sein ohne irgendwen zu verprellen. WARBRINGER sind einfach Thrash at it's best.

World Torn Asunder


Cover - World Torn Asunder Band:

Warbringer


Genre: Thrash Metal
Tracks: 10
Länge: 41:30 (CD)
Label: Century Media
Vertrieb: EMI