Review:

IV: Empires Collapse

(Warbringer)

WARBRINGER haben im letzten Jahr einen Gitarristen und den Basser ausgetauscht, was sich scheinbar im Sound und im Songwriting zum vierten Album niedergeschlagen hat: "IV: Empires Collapse" niedergeschlagen hat. Der Opener "Horizon" klingt bösartiger und schwarzmetallischer als erwartet, während "Black Sun, Black Moon" oder das knackige "Iron City" am traditionellen Metal orientiert sind. Die Gesangsexperimente in "The Turning Of The Gears", die Neo-Thrash-Anleihen in "Scars Remain" (mit fettem Groove) oder das sperrige "Leviathan", all' das überrascht im WARBRINGER-Kontext, steht den Amis aber nicht schlecht zu Gesichts. Es gibt dazu noch einige gradlinige Thrash-Nummern ("Off With Their Heads"), mit denen sich alte Fans schnell anfreunden werden können. Ein einfaches, leicht zugängliches Album ist "IV: Empires Collapse" zwar nicht, aber wer sich die Zeit nimmt, um den neuen WARBRINGER zu lauschen, wird mit guten, abwechslungsreichen Songs belohnt, die allerdings unter einer nicht ganz optimalen Produktion leiden. Die Besetzungswechsel haben WARBRINGER zu interessanten Ergebnissen gebracht und für frische Ideen gesorgt. Es gibt schlimmeres...

IV: Empires Collapse


Cover - IV: Empires Collapse Band:

Warbringer


Genre: Thrash Metal
Tracks: 11
Länge: 41:28 (CD)
Label: Century Media Records
Vertrieb: Universal