Review:

Transmetropolitan

(War From A Harlots Mouth)

WAR FROM A HARLOTS MOUTH geben sich mit ihrem Debütalbum "Transmetropolitan” alle Mühe, abgedreht, komplex und krank zu klingen, was ihnen zwar gelingt, aber gleichzeitig einen (erstaunlich) hohen Langeweilefaktor in sich trägt. So ab de fünften oder sechsten Song nervt das Geschrei des Sängers nur noch, sind die aprupten Übergänge nicht mehr unerwartet, sondern vorhersehbar, können selbst die jazzigen Anleihen nichs mehr reißen. War alles schon da - vor allem, ist es alles schon besser verwurstet wurden. Einzig in den etwas einfacher gestrickten Abschnitten können die Berliner ironischerweise überzeugen, aber sobald es ans Frickeln geht, ist bei ihnen schnell die Luft raus. Handwerklich solide, aber Songmäßig langweilig schleppt sich die Platte dahin, bis sie nach vierzig Minuten zu Ende ist und die Erkenntnis bleibt, dass sich mit zunehmender Popularität eines Genres und daraus resultierender Veröffentlichungsschwemme auch immer mehr Mittelmaß finden läßt. Weder gut noch besonders schlecht zu sein ist keine Leistung, mit der man sich aus der Masse hervortun kann.

Transmetropolitan


Cover - Transmetropolitan Band:

War From A Harlots Mouth


Genre: Death Metal
Tracks: 12
Länge: 40:0 (CD)
Label: Lifeforce Records
Vertrieb: Soulfood