Review:

The House of Atreus Act 2

(Virgin Steele)

Nachdem also der Vorgänger Act 1 alle bisherigen Erfolge toppen konnte und auf Platz 58 der deutschen Charts einstieg, sind wir nun also alle gespannt auf den zweiten Teil der meisterlichen Rock Oper um die griechische Legende. Act 2 steht erwartungsgemäß seinem Vorgänger in nichts nach, im Gegenteil. Ich persönlich finde, daß David DeFeis auf diesen beiden Scheiben wieder etwas mehr zu den typischen Virgin Steel Power Metal Klängen zurück gefunden hat, an denen es bei Act 1 doch ein bißchen gefehlt hat. Doch "Wings of Vengeance", "Fire of Ecstasy", "The wine of violence" oder auch das abschließende Finale "Resurrection Day" sind mehr wie eine Entschädigung. Das gesamte Album überzeugt nicht nur durch seine typischen Power Metal Elemente sondern bietet alles, was ein musikalisches Herz liebt: eine 4 minütige Klaviernummer "Fantasy and Fugue in D Minor" ohne jeglichen metallischen Einfluss aber dennoch ein Höhepunkt und gleichzeitig die Einleitung für das Finale. Aber auch gefühlvolle Balladen und Mid Tempo Nummern wie ´ When the Legends die" oder "Arms of Mercury" dürfen natürlich nicht fehlen. Mit dieser abgeschlossenen Geschichte und den 3 meisterlichen Langeisen beweist David DeFeis einmal mehr, daß er einer der größten musikalischen Metal Komponisten ist, die es je gegeben hat und je geben wird.

The House of Atreus Act 2


Band:

Virgin Steele


Genre: Power Metal
Tracks: 23
Länge: 89:8 (CD)
Label: Noise Records
Vertrieb: Modern Music Records