Review:

Wind And Rain

(Vanderlinde)

Mit „Wind And Rain“ legt die holländische Band VANDERLINDE ihr drittes Album vor. Der Titel lässt Schlimmstes vermuten, aber so übel ist das, was Namensgeber Arjan van der Linde und seine Mitstreiter hier abliefern, gar nicht mal. Bodenständigen Rock muss man das wohl nennen, geprägt durch Singer-Songwriter und auch eine offensichtliche Affinität zu Country und Folk, die sich vor allem in der Steel-Guitar und den Streichern manifestiert, die immer mal wieder im Hintergrund mitdudeln. Zum Teil wird es damit etwas zu viel, vor allem im durch Orchester völlig zugekleisterten BEATLES-Cover „Fool On The Hill“. Überhaupt werden vor allem sanfte Töne angeschlagen, die stellenweise auch ins Schnulzige tendieren. Umso mehr freut man sich über Songs wie den Opener/Titelsong (abzüglich Intro) oder „Totally Trashed“, in denen die Band zeigt, dass sie auch straight rocken kann. Unterm Strich ist „Wind And Rain“ durchaus eingängig und hübsch anzuhören und kommt dabei äußerst entspannt und leichtfüßig daher. Immer wieder versinken Songs aber auch in der Belanglosigkeit, und wirklich zwingend ist hier nichts. Ein richtiger Bringer ist die Scheibe daher nicht.

Wind And Rain


Cover - Wind And Rain Band:

Vanderlinde


Genre: Rock
Tracks: 12
Länge: 42:24 (CD)
Label: ASR
Vertrieb: Soulfood