Review:

III: In The Eyes Of Fire

(Unearth)

Mit ihrem 2004er Album "The Oncoming Storm" haben sich UNEARTH in die erste Reihe der Metalcore-Bands gekämpft und einige der coolsten Songs des Genres geschrieben, der Power von "Black Hearts Now Reign" oder "Zombie Autpilot" kann sich nur der ein beinharter Ignorant entziehen. Die Messlatte für den Nachfolger liegt also hoch. "III: In The Eyes Of Fire" scheitert nicht an der Hürde, wenn es sie auch nur knapp überspringt. UNEARTH haben den Hardcore-Anteil sehr stark zurückgenommen und sich auf den Metal konzentriert, besonders modernen Thrash wie PANTERA und MACHINE HEAD haben eine noch größeren Einfluss auf die Songs genommen. Und natürlich IRON MAIDEN, die bei der Gitarrenarbeit schamlos zitiert werden und mit "This Time Was Mine" und "Sanctity Of Brothers" Tribut-Songs erster Güte bekommen haben. Insgesamt will das Album aber nicht so problemlos im Ohr haften bleiben wie sein Vorgänger. Die Songs sind erste Sahne (die meisten Metalcore-Bands wären froh, einen davon auf einem Album zu haben), aber der Vorgänger war dermaßen eingängig und hittig, dass "III" da einen schweren Stand hat. UNEARTH könenn das Niveau halten, aber nicht verbessern. Angesichts des hohen Standards von "The Oncoming Storm" kein Beinbruch und trotzdem eine starke Metalcore-Platte!

III: In The Eyes Of Fire


Cover - III: In The Eyes Of Fire Band:

Unearth


Genre: Metal
Tracks: 11
Länge: 43:59 (CD)
Label: Metalblade
Vertrieb: SPV