Review:

Rabid Armageddon

(Under The Church)

Schon letztes Jahr gaben UNDER THE CHURCH mit ihrer Selftitled-EP ein Vorgeschmack auf ihr können. Unter der Kirche wird Death Metal gespielt, und zwar mit hörbar skandinavischem Einschlag. Nun bringen die Schweden mit dem in Island beheimaten Sänger ihr erstes Album raus: „Rabid Amageddon“ heißt der Bastard aus Death und Black. Die Einflüsse der Band liegen dabei klar hörbar in den Achzigern.


Was zunächst auffällt, ist das UNDER THE CHURCH einiges an Tempo zugelegt haben. Doch neben Hochgeschwindigkeitssongs wie „Sodomy And Blasphemy“, “Rabid Armageddon” oder dem bitterbösen „Magnus“ erfolgt die Todesmaschinerie hier auch oft im gedrosselten Tempo („Trias Ov Inquisitors”). „Suspended In Gore“ arbeitet schließlich mit einem leichten Groove und in „Penance“ werden die gewollt kranken Gitarrenläufer (die auf der EP so oft Verwendung fanden) verstärkt ausgepackt, „The Trail Of Cthulu“ stampft an energischen Soli vorbei. Soweit passt das alles, und auch wenn die Band auf der EP irgendwie experimentierfreudiger wirkte ist „Rabid Armageddon“ eine gute Fortsetzung – auch wenn ich da an der ein oder anderen Stelle noch mehr erwartet hätte. Für Fans von Bands wie ENTOMBED, DISMEMBER und GRAVE trotzdem auf jeden Fall eine Empfehlung wert.

 

Rabid Armageddon


Cover - Rabid Armageddon Band:

Under The Church


Genre: Death Metal
Tracks: 09
Länge: 38:41 (CD)
Label: Pulverised Records
Vertrieb: Pulverised Records