Review:

Dig In Deep

(Tyketto)

Gegründet von dem Sänger Danny Vaughn schaffte es die Band TYKETTO am Anfang ihrer Karriere einiges an Aufmerksamkeit zu kreieren. Doch im weiteren Verlauf schwächte sich diese doch erheblich ab, und ein auf und ab begann - ohne das die Band eine richtige Spur in der Rocklandschaft hinterlassen konnte. Nun melden sich die New Yorker Rocker mit neuem Material zurück. Das Timing stimmt, konnten die vier Musiker doch durch diverse Festival Auftritte in den letzten Jahren ein erstes Ausrufezeichen setzen. So versucht man nun, das neu gewonnene Interesse zu nutzen und bringt einen neuen Longplayer auf den Markt.

Und eben dieser beginnt vielversprechend. So macht der stampfende Opener "Faithless" einen x-trem starken Eindruck, und Appetit auf den Silberling. Gesangslinie und Stil von Danny Vaughn erinnern mich an Jimi Jamison von SURVIVOR, und auch die druckvolle Produktion kann mich überzeugen. Doch nach Song Nummer zwei relativiert sich der starke Einstieg und 08/15 Rockkost wird geboten. Nicht schlecht aber auch nicht essenziell. Die Anfänge der Songs klingen nach mehr, doch der meist klebrige uninspiriert Titelkern - sprich Refrain - macht diesen starken Eindruck zunichte.

Die Gitarren Arbeit ist positiv zu werten, so sorgt sie für ein wenig Kante und Pfeffer im Einheitsbrei. Ich merke wie mein Interesse umso mehr abnimmt je mehr ich die Scheibe höre.

Fazit: Die Musiker sind Klasse ebenso die Produktion, nur leider können die meisten Songs da nicht mithalten.

Dig In Deep


Cover - Dig In Deep Band:

Tyketto


Genre: Hard Rock
Tracks: 11
Länge: 46:46 (CD)
Label: Frontiers
Vertrieb: Soulfood