Review:

The Devil In The Grain

(Twelve Thousand days)

Mit so belangloser Musik wurde ich selten berieselt in letzter Zeit. Das zweite Album von TWELVE THOUSAND DAYS ist irgendwie jetzt grade zum dritten Male komplett an mir vorbeigeplätschert ohne dass mir irgendeine Stelle im Ohr geblieben wäre. Den Hauptbestandteil der Band macht die Stimme von Martyn Bates aus, der angeblich die Referenz im englischen Undergound Neo Folk Bereich ist, nunja, das ist auch ein Bereich der Musik der mir wirklich jeden Tag begegnet. Wenn das die Referenz ist, dann armes England, ich will niemals mehr Folk hören der von der Insel kommt.Dabei ist die Stimme noch nichteinmal schlecht, klingt eben nur wie tausend andere Stimme auch. Was dagegen an eine akkustische Vergewaltigung ranreicht sind die Flöten. Im Gegensatz zu den hilflosen Tönchen auf „The Devil In The Grain“ beispielsweise im vierten Track „Darkness Rising“ waren die ersten Versuche meiner kleinen Schwester vor Jahren ja die reinste Offenbarung. Einige der längeren Lieder können mit ihren aus Gitarren, Harfen und Synths aufgebauten Soundlandschaften ja noch einigermaßen immerhin den Hauch einer Stimmung erzeugen, aber der Rest ist so uninteressant für mich wie das Wetter am Südpol.

The Devil In The Grain


Band:

Twelve Thousand days


Genre: Folk
Tracks: 10
Länge: 40:59 (CD)
Label: Iceflower/Trisol
Vertrieb: EFA