Review:

Militant

(Turbocharged)

„This is not my blood …. But my darkness“ – Das sind die Worte mit denen „Militant“, das mittlerweile fünfte Album von TURBOCHARCHED eingeleitet wird. Eine neue, düstre Ära bricht herein. TURBOCHARGED hört man ihre schwedische Herkunft mit jeder Note an und doch handelt es sich hier nicht um den hunderttausendsten ENTOMBED-Klon. Death Metal alter Machart mit einer guten Portion Death’N’Roll lautet die schlagkräftige Devise, die angereichert mit vielen eingängigen Thrash-Elementen und einer Prise Punk den Stil der Schweden ausmacht. Brachiales Tempo, groovige Parts, Low-Tempo Passagen, ein dominanter Bass und finstere Ausbrüche – TURBOCHARGED wissen ihre Songs von einander abzugrenzen. Untermalt wird das Ganze von fiesen Samples.

Ronnie Ripper, Freddie Fister und Old Nick haben mit „Militant“ ein Album kreiert, welches sich nicht zu verstecken braucht. So weiß schon der düster-thrashige Opener voll und ganz zu überzeugen. „Auora Of Flies“ drosselt das Tempo, erweist sich aber auch als eingängig. Bei „Popecleaver“ wird erstmals „Brutal Death“ voll aufgedreht, bevor es mit „Where The Sodomites Never Burned“ wieder thrashiger wird. „Blood Red Rain (Over The White Plains Of Heaven)“ bedient sich genialer Melodien, biestiger Soli und einer enormen Eingängigkeit, bevor ein düster eingeleiteter „Left Hand Pschopath“ die Scheibe zum Abschluss bringt.

Auch wenn „Militant“ im Grunde nicht viel Neues bietet wurde hier doch alles richtig gemacht: Punkig-Thrashige Todeskunst im Namen „extremer Dechristinaization“.

Militant


Cover - Militant Band:

Turbocharged


Genre: Death Metal
Tracks: 12
Länge: 39:14 (CD)
Label: Go Fuck Yourself Productions
Vertrieb: