Review:

Splittergranatenbombardement

(Todesblei)

Uah, die singen ja auf deutsch! Das fiel mir ganz spontan erst beim Lesen der Texte auf. Gut, hätten wir damit auch schon geklärt, wie der Gesang bei Todesblei ausfällt: tiiiiief. Und das ist auch gut so, klingt’s doch einfach nur geil. Todesblei haben erstmal einen coolen Namen (wer erinnert sich noch an Todesblei und Schwarzmetall hehe) und sich ganz dem brutalen Death Metal verschrieben, der so manchen Blast vom Grind entliehen hat. Die Gitarren klingen ur-amerikanisch und weckten bei mir oft Vergleiche mit Malevolent Creation, während Sänger Dusan ziemlich nach Chris Barnes klingt. Tja, daß er seine Texte auf deutsch rausgrunzt ist mir beim Hören nicht aufgefallen, was ich als gutes Zeichen sehe. Der Mann variiert seine Stimme genügend, um nicht langweilig zu werden. Leider haben die Schweizer beim Songwriting einige Schwächen, was sich in ziemlich gleich klingenden Songs äußert. Irgendwie ballert die Platte so durch, ohne daß viele Highlights gesetzt werden. Die Songs sind nicht schlecht, aber ähneln sich einfach zu sehr, das Problem haben viele Crust-Bands ja auch. Wenn Todesblei daran noch arbeiten und ein paar Monstersongs Marke Obituary oder Six Feet Under schaffen, kommt das was Großes aus der Schweiz auf uns zu.

Splittergranatenbombardement


Cover - Splittergranatenbombardement Band:

Todesblei


Genre: Death Metal
Tracks: 14
Länge: -:- (CD)
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