Review:

White Fuzz

(Time Has Come)

TIME HAS COME haben sich für ihr Full Length-Debüt Zeit gelassen und mit Regain Records einen vielversprechenden Partner bekommen. Dabei haben es die Hamburger geschafft, ihren wüsten Mathcore auch auf Albumlänge interessant, abgedreht und fordernd zu halten – wer die 40 Minuten am Stück durchhält, wird zu keiner Sekunde gelangweilt. Es erfordert allerdings Einiges an Zähigkeit, „White Fuzz“ am Stück zu hören, so wie TIME HAS COME mit Breaks, Stops, Riffs und Geschrei um sich werfen. Konventionelle Songstrukturen sind in diesem Genre eh nicht gerne gesehen, wer THE DILLINGER ESCAPE PLAN verfrühstückt, hat damit aber sowieso gerechnet. Für diese Zielgruppe ist „White Fuzz“ gemacht, alle anderen werden damit nicht viel anfangen können. Wer sich auf die zehn Songs einlässt, entedeckt eine hochklassige Scheibe, die keinen Füller hat und lange Zeit fesseln kann. Aufgenommen im Little Big Ear-Studio (A DOG CALLED EGO, HOODS UP), hat „White Fuzz“ einen hervorragenden Sound bekommen, der wie Arsch auf Eimer zur Musik passt und heftig aus den Boxen drückt. Von so einem Debütalbum können andere Bands nur träumen!

White Fuzz


Cover - White Fuzz Band:

Time Has Come


Genre: Metal
Tracks: 10
Länge: 40:2 (CD)
Label: Regain Records
Vertrieb: Soulfood