Review:

Holy War

(Thy Art Is Murder)

Album Nummer Drei für THY ART IS MURDER: make it or break it. Oha. THY ART IS MURDER gehen auf Nummer Sicher und bieten auch auf dem - der Plattenfirmenlegende nach für den weiteren Erfolg einer Band - entscheidendem Album brutalen Metalcore, der an CARNIFEX und Co. erinnert. Eine Zeitlang ging sowas ohne große Probleme weg, aber das ist auch schon ein paar Jahre her. Vielleicht ahnten THY ART IS MURDER das und lenkten die Aufmerksamkeit im Vorfeld genauso stark auf das Albumartwork wie auf die Songs? Letztere sind solide Genrekost, leiden auf Dauer aber am relativ schematischem Songwriting. Große Überraschungen gibt es daher auf "Holy War" nicht, ebensowenig Variationen im Gesang von Chris McMahon, der zwar eine solide Leistung bietet, aber auf Dauer ähnlich berechenbar klingt wie die Songs geschrieben sind. Viele Songs sind für sich genommen schön brutale Deathcore-Nummern, nur auf Albumlänge wird's ermüdend. Da kommen dann die vielen ähnlichen Breakdowns, die wenigen genutzten Riffs und der Gesang negativ zum Tragen. Es wird spannend bleiben für THY ART IS MURDER: ob sie mit "Holy War" einen genauso großen Erfolg haben werden wie mit dem Vorgänger vor drei Jahren, ist nicht sicher, dazu ist das Album insgesamt gesehen zu uninspiriert. 

 

Holy War


Cover - Holy War Band:

Thy Art Is Murder


Genre: Metalcore
Tracks: 11
Länge: 38:44 (CD)
Label: Nuclear Blast
Vertrieb: Sony Music